Eisige Kälte sieht man nicht nur, man hört sie auch – u.a. beim E-Biken! Das knarzige Geräusch von kristallisiertem Schnee auf Eis hört man jedenfalls nur dann besonders gut, wenn es unter -5 Grad hat. Heute hatte ich sprichwörtlich das Vergnügen, bei „klirrender Kälte“ und beinahe Vollmond eine E-Bike-Tour zu machen!
Erlebnisse und Learnings
Schon tagsüber war aufgrund des strahlend blauen Himmels klar: Es würde nachts recht kühl werden! Und das wurde es dann auch. In Aschau z.Z. meiner E-Bike-Tour waren es laut Wetteronline -7 Grad. Das sind zwei Grad mehr, um den Schnee zum „klirren“ zu bringen: Dann knarzt jede Umdrehung der Räder im lockeren Pulverschnee. Insofern war die heutige Nacht-Tour in jeder Hinsicht ein Erlebnis – auch akustisch.
Der lockere Schnee hat natürlich auch seine Tücken, denn er verhindert, dass man selbst einfache Steigungen befahren kann, weil die Reifen keinen Grip bekommen. Insofern mußte ich den ursprünglichen Plan, die Stammstrecke zu befahren, aufgrund mehrfacher rutschiger Fehlanläufe, rasch begraben. Dafür fuhr ich dann den Waldweg nach Bach. Zunächst auf einer 25 cm breiten Autoreifenspur. Die endete dann aber im Nichts, weil der Wagen offenbar auf der Strecke hängengeblieben ist und umdrehte. Aber auch ohne die Spur ging es ganz gut vorwärts.
Ich fuhr an Bach vorbei und wollte in Richtung Sachrang weiterfahren, als mein E-Bike komplett im Schnee steckenblieb (siehe Bild unten). So fuhr ich bei Eiseskälte und beinahe Vollmond einfach wieder ins kuschelig warme Heim.
Schon tagsüber war aufgrund des blauen Himmels klar: Es wird kalt! Und nachts: Toller Vollmond. „Lauter“ Schnee. Kaltes Gesicht. Es war vermutlich die bisher kälteste Nacht diesen Herbst – bis unter minus 7 Grad. Macht aber gerade dann Spaß, mit dem E-Bike zu fahren. Vorausgesetzt man fährt dort, wo die Reifen genug Grip haben.