HomeTagebuchZur Klause: Sehr gutes Abendessen in Bach

Zur Klause: Sehr gutes Abendessen in Bach

Abends radelte ich mit meinem E-Bike noch mal nach Bach, um das neu eröffnete Restaurant „Zur Klause“ zusammen mit Micha auszuprobieren. Es war bis auf den letzen Platz besetzt. Es war etwas turbulent. Aber: Das Essen ist hervorragend. Da gehen wir garantiert wieder essen.

Erlebnisse und Learnings

Ich hatte ja schon in einem der letzten Beiträgen erwähnt, dass das Restaurant „Zur Klause“ in Bach wiedereröffnet hat. Heute sollte es dort für Micha und mich die abendliche Premiere werden: An Halloween! Und so fuhr ich schon bei der Hinfahrt einigen lustig-gruseligen Gestalten entgegen, die von mir unter Androhung von irgendwelchen Übeln Süßigkeiten abluchsen wollten. Die hatte ich allerdings nicht dabei, unterhielt mich aber mit dreien – darunter zwei „Strichmännchen“, die von mir wissen wollten, was denn ihre Verkleidung darstelle. Auf jeden Fall kreativ!

In der Klause angekommen, waren wir erst einmal überrascht. Wir hatten naiver Weise keinen Tisch reserviert, denn das Restaurant ist wirklich sehr groß. Wir rechneten aber nicht damit, dass die Griabinger (siehe Beitrag unten) dort ihren Gemeinschaftsabend feierten und auch alle anderen Plätze schon reserviert waren. Wir nahmen im Flur Platz. Sehr nett! Allerdings huschten die Kids u.a. aufgrund von Halloween immer wieder raus und wieder rein, ohne die Tür zuzumachen, was aufgrund der Kälte draußen – sagen wir mal – „etwas Erfrischung“ bot.

Die Griabinga Hohenaschau proben den Sterntanz

Da die Wirtschaft wirklich bis auf den letzten Platz besetzt war, mußten die Küche und das ganze Personal im Hochleistungsmodus arbeiten. Insofern war uns auch recht früh klar, dass an einem solchen Tag etwas Wartezeit in Kauf genommen werden mußte. Die wiederum wurde durch die „Musi“ der Griabinger wirklich unterhaltsam gefüllt. Und dann kam tatsächlich nach einiger Zeit das Essen, das ich im Hinblick auf mein Filetsteak mit Pfeffersauce und Krösti gar nicht genug loben kann: Es war ein Traum! Und dieses Lob vergebe ich nicht leichtsinnig, denn so ein Essen ist schon ein kleines Invest. Da darf man ruhig anmerken, wenn Preis und Leistung nicht in Einklang stehen. Aber nochmal: Wunderbar zartes Fleisch. Sehr gute Pfeffersauce (und gerade von der habe ich schon oft in anderen Restaurants wenig gelungene Varianten gegessen). Und das Krösti: Schon die Idee fand ich genial – und geschmeckt hat es hervorragend. Das galt auch für die 1/4 Ente, die Micha gegessen hat. Wirklich sehr gut.

Und am Ende kam dann noch die Wirtin vorbei, die wirklich (zusammen mit ihrem Team) ununterbrochen aktiv war – und das im fortgeschrittenen Alter. Sie erzählte uns, dass dieses Restaurant schon seit sehr (!) langer Zeit in Familienbesitz wäre. Auch vor diesem Hintergrund ziehe ich den Hut! Ich finde es einfach vorbildlich, wenn man sich in Anbetracht einer langen Familientradition einer solchen Herausforderung stellt, viel Geld investiert, richtig (!) hart arbeitet, damit Gästen eine Freude bereitet und nicht den Lebensabend auf Mallorca oder in der Türkei verbringt (was sicherlich auch keine schlechte Alternative wäre).

Lange Rede kurzer Sinn: Im Restaurant „Zur Klause“ in Bach gehen wir definitiv wieder essen!

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