Rotwild E-Bikes zählen zu den edelsten ihrer Art. Heute waren gleich zwei in Aschau. Ich habe sie mir näher angeschaut.
Schön und edel
Am bislang heißesten Tag des Jahres fuhr ich mit meinem E-Bike mehr oder weniger ziellos durch Aschau. Auf Höhe des Marco’s fuhr ich an zwei geparkten Rotwild E-Bikes vorbei, die dort in der Mittagshitze geparkt wurden. Das eine war ein rot-schwarzes Rotwild RX 750, das andere ein weißes Rotwild R.C.+ Gesamtwert der beiden E-Bikes irgendwo zwischen 12.000 und 13.000 €. Beide Bikes stammten laut Aufkleber von Schuler Sports aus Österreich, genauer rund 35 km entfernt aus Schwoich in Tirol. Damit zu den technischen Eckdaten der E-Bikes.
Zunächst zum roten RX 750 Version HT Pro:
- Ein Bericht über das Bike findet man hier: Rotwild RX 750 HT Pro – RX750 HT Big Mountain E Bike
- Auf der Rotwild-Website ist es hier beschrieben: Pro – Rotwild
- ROTWILD Vollcarbon Rahmen
- FOX 36 Performance Federgabel / E-Bike+
- BROSE S-Mag Motor
- 750 Wh Batterie / Aluminiumgehäuse
- CONNECT C Bluetooth Schnittstelle plus App
- SHIMANO XT Ausstattung / 12-fach Übersetzung
- SHIMANO XT 4-Kolben Scheibenbremse
- 203 mm Ice Tec Bremsscheiben / integrierter Speedsensor
- DT SWISS HX1501 SPLINE ONE Laufradsatz
- ACROS Steuersatz mit Lenkanschlag
- MONKEYLINK Lichtvorbereitung (vorne)
- Preis: ca. 6.500 €, siehe Rotwild R.X750 Pro (HT)
Jetzt zum weißen R.C.+ Version HT Pro:
- Ein Bericht über das Bike bzw. seinen Vorgänger findet man hier: Rotwild R.C+ HT 29 Evo 29″ im Test – Test 2016 – MTB Hardtails bis 6599 Euro: Rotwild R.C+ HT 29 (bike-magazin.de)
- Auf der Rotwild-Website ist es hier beschrieben: Pro – Rotwild
- Leichtes, wendiges Cross Country E-MTB Hardtail mit 100 mm Federweg
- Integrated Power Unit (IPU) mit entnehmbarem 648 Wh Akku
- Entkoppelter Brose Drive S-Antrieb ohne Widerstand nach Abriegelung und mit vier individuell einstellbaren Unterstützungsstufen
- MHS I AR Steuersatz mit Anti-Rotate Funktion: integrierter Lenkanschlag mit Schwenkwinkel von 65° zu beiden Seiten für erhöhten Rahmenschutz
- Flaschenhalter und zweifach Umwerfer durch kompakte Bauform von Antrieb und IPU möglich
- Boost 148 Technologie für Reifenfreiheit bis 27.5″ x 3.0″ und 29″ x 2.4″
- Fox Float 34 Performance E-Bike+ Federgabel mit 100 mm Federweg, spezifischem E-Bike Set-Up und höherer Steifigkeit
- Shimano XT 4-Kolben-Vorderradbremse
- Marquardt Remote 4311 Display mit Connect C und serienmäßiger Smartphone App zum individuellen Einstellen der Unterstützungsstufen und Auslesen diverser Fahrdaten
- Oversized Vorbau/Lenker-Einheit mit integrierter Kabelführung
- Air-Cooler Motor-Cover für optimiertes Motor-Wärme-Management
- Akku Protection-Cover für besseren Schutz gegen Beschädigungen am Unterrohr
- Festintegrierter Magnet (Bremsscheibe) und Speedsensor (Ausfallende) für dauerhaft optimale Positionierung
- Power-Charger mit 4,5 A Ladeleistung für kürzere Ladezeiten
- Preis: ca. 5.300 €, siehe Rotwild R.C 750 Pro (HT)
In jedem Fall gute Einzelteile mit cooler Optik
Was sage ich als Besitzer eine KTM 271 LFC „SUV“ E-Bikes dazu? Ganz ehrlich: Die Teile sehen beide klasse aus und vermutlich lassen sie sich auch deutlich bequemer fahren wie mein „Damenrad“. Und das, obwohl sie beide eher älter sind als das KTM. Nichts desto trotz hat mich der Vergleich mit dem Lapierre E-Bike gelehrt, dass ich mir immer wieder aufs Neue ein „SUV“ kaufen würde, da ich eher der Uphill-Fahrer bin. Hier bietet der Tiefeneinstieg m.E. enorm viele Vorteile, weil man bei Steigungen bis zu 50% immer wieder mit sehr schnellen Exit-Sprüngen rechnen muss – mit Mittelstange nur bedingt ein Vergnügen.
Mit diesem Artikel möchte ich Rotwild jedoch meinen Respekt zukommen lassen: Ihr macht schon echt geile E-Bikes!
Sehr schön anzusehen: Zwei Rotwild E-Bikes in Aschau auf Höhe des Marco’s.