Bei regelrechtem „Sauwetter“ fuhr ich heute hinauf zur Hofbauernalm. Das erste Mal dieses Jahr. Graue Herbstromantik pur. Und oben dann: Ein kleines Licht an der Kapelle.
Erlebnisse und Learnings
Die Hofbauernalm ist eine der Klassiker der letzten fünf Jahre. Wie oft war ich schon da oben? Ich weiß es nicht, aber unter diesem Suchbegriff gibt es viele Beiträge: https://doktor-ebike.de/?s=hofbauernalm. Wie auch immer. Heute (nach leckerem Apfelkuchen) mußte ich einfach meine Sünden abradeln. Die Strecke zur Hofbauernalm schien dafür prädestiniert.
Dank meines neuen wetterfesten Kjus-Skianzugs in feschem schwarz-orange (passend zu Schuhen und E-Bike) konnte ich unbekümmert losfahren. Unterwegs gab es ausser einem herbstlichen Grau und Feuchtigkeit auf allen Wegen und an allen Ecken kaum weitere Highlights. Bei solchen Verhältnissen muss man sich auch aufgrund der erheblichen Rutschgefahr (insbesondere wegen Blättern) permanent auf den Weg konzentrieren.
Dafür gab es auf dem Hinweg ein Lowlight: Meine Gangschaltung auf der rechten Seite des Lenkers verlor offenbar eine Schraube. Die Schaltung baumelte fortan herunter. Schalten war nur noch im Standbetrieb und beiden Händen möglich. Aber egal! Ich kam trotzdem bis hinauf zur Hofbauernalm. Dort freute ich mich über ein kleines Kerzenlicht an einer kleinen Kapelle, das ich von weitem sehen konnte. Ich wunderte mich allerdings, wie es die Kerze schaffte, trotz des stürmisch-nassen Winds über Stunden nicht auszugehen. Mir kam ja niemand entgegen, der sie hätte anzünden können.
Es war aber kein Wunder: Es war eine Elektrokerze!
Mit dieser Erkenntnis fuhr ich regelrecht erleuchtet wieder zurück nach Aschau. Und dank der wetterfesten Kleidung trotz Regen, Kälte und allem anderen entspannt und wohlbehalten!