Nach dem Regen ging’s an Fronleichnam mit dem E-Bike zur Mesner Stubn in Prien zum Abendessen.
Erlebnisse und Learnings
In ganz Deutschland war Fronleichnam super Wetter. In ganz Deutschland? Nein! Der Südosten hatte bis zum frühen Nachmittag laufend Gewitter und Regen zu bieten. Daher nix mit Schwimmbad oder so. Dafür nutzte ich das eher schlechte Wetter, um im Schlafzimmer eine Wand grau zu streichen. Das Ergebnis war und ist auch zu meiner eigenen Freude sehr gut geworden – gerade die abgeklebten weißen Ränder sind ein Traum (das kleine Selbstlob am Rande sei erlaubt)!
Das Ganze war aber auch anstrengend, daher beschlossen wir, abends Essen zu gehen. Wieder einmal zur Mesner Stubn in Urschalling nahe Prien. Da waren wir vor kurzem schon einmal, allerdings war ich ohne E-Bike dort, daher kein Artikel! Heute entschied ich mich trotz schwankender Wetterbedingungen und einer leichten Erschöpfung vom Malen fürs E-Bike. Der Grund ist einfach: Ich wollte was Gescheits essen – und als Diabetiker gibts dafür nur eine echte Erlaubnis – vorher und nachher viel Bewegung! Also schnurstracks aufs E-Bike gesetzt und die 12 km Hinfahrt in Angriff genommen. Wettertechnisch interessant: Über Aschau hingen noch viele dunkle Wolken. Richtung Norden fast blauer Himmel. Das sorgte für spannende Kontraste.
Auf der Hinfahrt kam ich dann zu meiner Begeisterung an einer „DS Usine“ vorbei – einer „Göttin“ in blau-metallic. Wahnsinns-Auto, dass schon seit der Kindheit zu meinen Lieblingsautos gehört (siehe Bilder unten). Danach ging’s weiter am parkähnlichen Golfclub Prien vorbei. Auch die Chiemgau-Bahn-Strecke lag zeitweise neben der Straße, bevor ich dann an der Mesner Stubn ankam.
Dort warteten ein guter Wein und leckeres Essen auf mich – ich entschied mich für Kalbsschnitzel mit Pommes und Salat. Das ist eigentlich ein NoGo für mich, da der Glukose-Spiegel nach so einem Mahl schnell mal in gigantische Höhen springt. Nicht aber, wenn man sich vorher und vor allem nachher körperlich betätigt.
Noch kurz zur Mesner Stubn: Hier gibt es sehr gute bayerische Küche in schöner Atmosphäre. Allerdings ist die Mesner Stubn genau deshalb regelmäßig gut ausgebucht. Wer dort etwas essen will, sollte unbedingt vorher reservieren.
Auf der Rückfahrt ging’s dann auch wieder am Golfplatz vorbei, allerdings diesmal an der westlichen Seite. Von dort über Höhenberg mit seinem bronzezeitlichen Fundmuseum zurück Richtung Aschau – bei dieser warmen Abendsonne ein Traum!
Eine wunderschöne Tour hin und zurück zur Mesner Stubn. Highlights waren neben den ersten Kirschen am Straßenrand ein Citroen DS Cabrio, eine gelbe Kaktusblüte kurz vor Hohenaschau und natürlich das Essen in der Mesner Stubn selbst. Sehr zu empfehlen. Bzgl. Espresso: Beachten, der ist echt stark!!!