Weihnachten ist nicht nur wunderschön – es wird auch viel und gut gegessen. Grund genug, mal vor, mal nach dem Essen gut eine Stunde lang zu radeln. Das Ergebnis war eine Art XMAS-Tripple.
Erlebnisse & Learnings
Weihnachten, die Zeit der Plätzchen und anderer gehaltvoller Leckereien – geradezu ideal für einen Diabetiker wie mich … Aber man sollte nicht jammern. Man sollte sich vielmehr bewegen und zumindest einen Teil der Kalorien abarbeiten, die man zu sich genommen hat!
Insofern ist es schon fast eine Art Tradition, an den Feiertagen nahezu jeden der drei Tage entweder einen ausgedehnten Spaziergang zu machen oder – seit einem Jahr – eine Art XMAS-E-Bike-Tour-Tripple zu unternehmen. Die drei Touren im Überblick:
- Heiligabend ging es nach einigen Lebkuchen und vor Kartoffelsalat und Würstchen zunächst Richtung Bernau, dann über Hittenkirchen und Bärensee wieder zurück nach Aschau. Dabei entdeckte ich einen mir bislang unbekannten, durchaus anspruchsvollen Waldweg.
- Am ersten Feiertag war es bei der Tour bereits dunkel. Der Start erfolgte erneut einigen Leckereien am Nachmittag und vor einem Kalorien-, vor allem aber Glukose-reichen Abendessen mit Wiener Schnitzeln und Bratkartoffeln. Die Strecke war eine Art Klassiker: Entlang des Priendamms Richtung Leitenberg und dann wieder zurück. Doch es gab Neues zu entdecken: Eine Bank des Bankerlwegs war frisch rausgeputzt und erinnerte an …
- Am zweiten Feiertag ging es diesmal vor Kaffee und (Leb-)Kuchen hinauf Richtung Kampenwand. Die Wetterbedingungen waren allerdings nur die ersten 500 Höhenmeter ganz gut. Danach kam Tauschnee – und darunter Eis. So kam ich „nur“ bis zur Schlechtenberger Kapelle. Von dort aus wagte ich mich durch den Schnee die Skipiste hinunter … Ein wirklich „besonderes“ Abenteuer! Und: Die perfekte Vorbereitung für die abendliche Weihnachtsgans!
Teil 1 des Tripples: Der heilige Abend – allerdings noch am späten Nachmittag. Bei Dämmerung ging es Richtung Bernau. Kurz davor bog ich in einen Waldweg, der es durchaus in sich hatte. Das sieht man nicht auf den Bildern, da diese erst „im Tal“ entstanden. Zurück in Aschau erwartete mich eine festlich beleuchtete Kirche. Insgesamt waren es rund 20 km und etwas mehr als eine Stunde Fahrtzeit bei feuchter Witterung. Zum Teil regnete es auch ganz ordentlich.
Teil 2 des Tripples: Bei Dunkelheit und recht intensivem Regen ging es Richtung Priendamm. Dort entdeckte ich trotz stark beschlagener Brille erstmals eine frisch aufbereitete Bank des Bankerlwegs. Erinnert wurde dort insbesondere an Heinz Angermeyer – einen Filmproduzenten. Die Fahrt mit rund 12 km dauerte etwa 40 Minuten.
Teil 3 des Tripples: Die Tour hinauf zur winterlichen Schlechtenberger Kapelle. Die Fahrt hatte es ab der zweiten Hälfte durchaus in sich, denn Tauschnee ist der definitiv am schwersten zu befahrene Schnee. Erst recht, wenn – wie man auf dem einen oder anderen Bild erkennt – etwas Eis darunter verborgen ist. Dann gibt es ordentliche Schlangenlinien und knackige „Stop-and-Go-Rhythmen“. Irgendwie kam ich dann doch noch oben an, um nach einer kurzen Pause das eigentliche Abenteuer zu starten: Die Abfahrt über die Skipiste. Die war im oberen Teil teilweise schneefrei. Dafür gab’s in der Mitte viel Schnee – Abenteuer pur. Nach dem Skilift war zwar der Schnee nahezu weg, dafür glühten aufgrund des starken Gefälles die Bremsen … So oder so: Keine ganz gewöhnliche Tour – sie ist auch nicht unbedingt zur Nachahmung bei solchen Wetterbedingungen empfohlen.