… der Steinpilz, den ich heute auf einer E-Bike-Tour fand, war definitiv ein Singleton. Er war nicht nur besonders groß, sondern leider auch schon recht verwurmt.
Erlebnisse und Learnings
Seit drei Wochen halte ich bei nahezu jeder E-Bike-Bergtour Ausschau nach Pilzen – insbesondere nach Pfifferlingen und Steinpilzen. Die gibt es grds. auch schon seit Mitte/Ende Juni hier in den Alpen. Aufgrund der massiven Trockenheit im Juni, fand ich aber erst heute den ersten – und auch recht stattlichen – Steinpilz. Seine Kappe dürfte einen Durchmesser von 15-20 cm gehabt haben. Daher konnte ich ihn auch schon während der Fahrt auf dem E-Bike erspähen. Zu meiner Passion des Pilzesuchens auf dem E-Bike habe ich ja auch schon mal einen Artikel geschrieben. Gefühlt finde ich 40-50% jedes Jahr direkt neben Waldwegen beim Radeln.
Natürlich hatte ich heute die Hoffnung, nach dem Absteigen mehr als nur diesen einen Steinpilz zu finden, denn ein Steinpilz kommt selten allein. Aber: Diesmal war es offenbar ein absolutes Einzelstück, denn im Umkreis von 100-200 Metern fand ich nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr, was mich an einen Steinpilz erinnert hätte. Und da der Findling selbst schon wurmstichig war, fuhr ich am Ende ganz ohne Steinpilze nach hause.
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich den ersten selbstgefundenen Pilz dieses Jahr verspeisen werde – ich tippe darauf, dass es mir noch im Juli gelingen wird, denn da sind kaum Pilzsammler unterwegs (schon gar nicht mit dem E-Bike wie ich).
Der Sommer-Steinpilz bevorzugt eigentlich Laubwälder bzw. Buchen und Eichen. Umso erstaunlicher, dass ich diesen recht großen Steinpilz in einem reinen Nadelwald fand. Zu Fuß suchte ich den Hang ab – Fehlanzeige. Mit dem E-Bike klappperte ich das Drumherum ab – ebenfalls Fehlanzeige.