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Neuer Rekord am Haindorfer Berg

Regelmäßig im Frühjahr versuche ich, auf den Haindorfer Berg hinaufzuradeln. Das ist leichter gesagt als getan – zumindest dann, wenn man nicht zwischendurch unfreiwillig absteigen möchte.

Erlebnisse und Learnings

Im Frühjahr und Herbst ist die beste Zeit, um nach ganz oben auf den Haindorfer Berg und wieder herunter zu radeln, denn dann sind weder Kühe noch Wanderer dort. Ich fahre schon seit einiger Zeit dort hinauf. Immer mit dem gleichen Ziel: Hochfahren ohne mit den Füßen den Boden zu berühren. Und das hat bis heute noch nie geklappt. Auf jedes der bisherigen Fahrten blieb ich an einer oder mehreren Stellen z.B. mit den Pedalen an einem Stein oder im Gras hängen. Nicht selten war es das Vorderrad, das einfach abhob. Oder ich kam auf den vielen kleinen Hügelchen aus dem Gleichgewicht – oft beim Versuch, einen Hügel zu umfahren. Nicht zuletzt beim Fahren auf dem „Weg“ bzw. dem „Trampelpfad“ sind immer wieder kleine Fallen, in die ich hineintappe.

Aber heute war es nach zig Anläufen ENDLICH der Fall und damit ein neuer persönlicher Rekord: Ich schaffte die Auffahrt bis ganz oben ohne Absetzen – allerdings erst im zweiten Anlauf. Der erste Versuch war wie so oft eine Streckenerkundung. Wenn man die Strecke länger nicht mehr gefahren ist, kennt man sie auch nicht mehr in all ihren tückischen Details. Folglich blieb ich auch wieder einmal im ersten Anlauf an der üblichen Stelle stecken. Dafür war ich dann bei der zweiten Fahrt klüger und verließ an der Stelle mit gleich zwei „Rinnen“ nacheinander den Weg, um mit etwa 2-3 Metern Abstand drumherum zu fahren. Aber auch das ist leichter gesagt als getan – gelungen ist mir das bisher trotz mehrfacher Versuche noch nie.

Glücklich gings dann wieder den Berg hinab nach Aschau. Allerdings gabs auch diesmal wieder im Lochgraben ein Problem mit den Bremsen … die Bremsflüssigkeit wie bei der letzten Abfahrt.

Wie im Sommer! Im ersten Anlauf blieb ich wieder mal an einer engen Stelle hängen, die ich bei der Abfahrt noch einmal fotografierte. Beim zweiten Anlauf gings dann perfekt bis ganz nach oben (wo jemand ein Holzkreuz aufgestellt hat). Auf dem Weg bergab fand ich noch zwei lebende und mehrere tote Weinbergschnecken. Immer wieder spannend zu sehen, welche Tiere es hier in den Bergen gibt. Weniger spannend: Die Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse drückte es wieder mal durch den Dichtungsring – und das mitten im steilen Lochgraben …

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