Obwohl noch März fuhr ich heute bei bestem „Aprilwetter“ gleich zweimal nacheinander den Haindorfer Berg hinauf. Leider blieb ich auch beide Male an ähnlicher Stelle stecken. Aber: Ich komme wieder!
Erlebnisse & Learnings
Ist es schon April? Nein, aber man könnte es aufgrund des abwechslungsreichen Wetters vermuten: Regen, Sonne, Wind, Wolken, warm und kalt. Alles in kurzen Abfolgen. Fehlt nur noch Schnee, aber der soll angeblich am Montag noch kommen. Naja. Dank des gestern „reparierten“ Bosch Nyon Displays konnte ich mich auch heute wieder mit meinem E-Bike nach draußen wagen – immerhin war zur Startzeit Regen im Anflug. Der sollte auch kommen, aber danach auch wieder die Sonne.
Was macht man bei solchem Wetter? Ich entschied mich für den Haindorfer Berg, den ich beim letzten Mal zwar fluffig hinauf gefahren bin, aber auch zweimal unfreiwillig stoppen mußte, weil ich mit den Pedalen im unwegigen Gelände hängengeblieben bin. Diesmal wollte ich es besser machen.
Um es vorweg zu nehmen: Ich fuhr gleich zweimal nacheinander – erneut fluffig und locker – diesen gar nicht so einfachen Trail hinauf, blieb aber auch diesmal wieder an zwei ähnlichen Stellen mit dem Pedal hängen bzw. mußte absteigen, weil mein Vorderrad zu sehr abhob.
Mein Learning dabei:
- Das Hauptproblem ist die Koordination von Weit- und Nahsicht.
- Einerseits muss man nämlich nach vorne schauen und die nächsten Hubbel bzw. den vielversprechendsten Weg evaluieren.
- Gleichzeitig muss man nach unten gucken, um sicherzustellen, dass man nicht an einem Stein oder einem Erdhügelchen hängenbleibt.
Tja, und beide Male (ebenso wie beim letzten Mal) habe ich das nicht wirklich perfekt koordinieren können. Insbesondere der Abschnitt beim ersten Steinhaufen hat mich jetzt dreimal nacheinander ausgebremst (die letzte Fahrt mit dazugerechnet). Ich werde aber wieder einen neuen Anlauf nehmen. Und wenn es dann nicht klappt, dann noch einen und noch einen und noch einen …
Wahnsinn: Der Wechsel von blau zu grau zu blau innerhalb einer Stunde. Der Weg hinauf zum Haindorfer Berg ist kniffliger als es auf den Bildern aussieht. Ich fahre immer entlang des „Wanderwegs“ hinauf und hinab, um den Boden zu schonen. Auf dem Weg ist es aber auch am „abwechslungsreichsten“: Man läuft stets Gefahr, am Rohboden oder Steinen mit den Pedalen hängenzubleiben. So war es auch diesmal wieder, und das gleich zweimal nacheinander.