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Trotz Nässe den unteren Teil der Skipiste Aschau hinauf

Irgendwie scheine ich entgegen meiner Selbstwahrnehmung grad ziemlich gut in Form zu sein. Das legt jedenfalls die Tatsache nahe, dass ich heute trotz Nässe 1a den unteren Teil der Skipiste Aschau hinauf fuhr – ohne Stop! Das gelang mir bislang nur selten. Und noch nie bei Nässe.

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Da bin ich doch jetzt tatsächlich wieder mal ein wenig stolz auf mich: Heute bin ich nämlich den unteren Teil der Skipiste Aschau im zweiten Anlauf ohne Stop hinaufgefahren. Das ist per se schon nicht einfach, denn oft genug bin ich an dieser Strecke gescheitert – sie ist als schwarze Piste  markiert und hat somit zumindest teilweise 40% Steigung.

Heute kam erschwerend dazu, dass der Boden matschig und nass war. Insofern eine klasse Leistung, an deren Ende ich aber auch richtig, richtig außer Puste gewesen bin.

Nochmal zum Vergleich:

  • Vor fast genau einem Jahr habe ich die Strecke zum ersten Mal in Angriff genommen. Damals noch mit den alten Schwalbe Smart Sam Reifen. Der Vorteil damals: Der Boden war recht trocken. Aber eine Fahrt ohne Stopp war nicht möglich.
  • Auch nicht einen Tag später – und wer genau hinsieht erkennt: Auch damals war (wie heute) meine Bosch Nyon kaputt, allerdings die Halterung (heute ist es das Display-Glas). Selbst nach einem Manteltausch (vorne/hinten) hatte ich damals keine Chance.
  • Am 22. Mai 2022 versuchte ich es dann noch einmal bei trockener Strecke mit neuen Ritzeln, aber den alten Reifen. Ohne Absetzen schaffte ich es aber auch bei diesem Anlauf nicht – trotz guter Bedingungen.
  • Schließlich am 8. Juni die erste Fahrt auf dieser Strecke mit den neuen Maxxis Reifen. Keine Chance! Die Strecke war seinerzeit aber auch recht sumpfig – das war sie heute allerdings auch.
  • Erst am 22. Juni 2022 schaffte ich erstmals die Durchfahrt mit den Maxxis Reifen bei guten Bedingungen ohne Anhalten. Das wiederum gleich zweimal nacheinander.
  • Dann, am 29. Oktober 2022 fuhr ich wieder einmal die Strecke. Dabei fiel ich sogar rückwärts vom E-Bike, weil das Vorderrad unverhofft abhob – es gab eine unsanfte Landung. Die Strecke hat es auf jeden Fall in sich …

Heute, mit den Pirelli Scorpion Trail S also das erste Mal bei Nässe – das ist eine echte Ansage, denn selbst mit den damals brandneuen Maxxis bin ich bei Nässe nicht diesen Abschnitt hinauf gekommen. Also: Hut ab vor mir selbst! Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich mich (warum auch immer) seit Anfang des Jahres einfach nicht wirklich fit fühle.

Irgendwas scheint grad mit meiner Selbstwahrnehmung nicht zu stimmen! Gott sei Dank in dem Sinne, dass ich mich aktuell eher unter- und nicht überschätze …

Das erste Bild ist von eBike-Connect: Rot markiert die erste Fahrt, bei der ich in der Mitte wieder umdrehen mußte. Blau markiert die erfolgreiche zweite Fahrt. Grün markiert ist die Trittfrequenz, die im blauen Bereich vom Start bis zum Ziel nicht unterbrochen ist (sie lag zwischen 55 upm und 110 upm). Die Strecke ist kurz, aber knackig – wie so oft lassen die Bilder kaum erahnen, wie knifflig dieser Teil der Skipiste Aschau ist. Immerhin 40% Steigung, da schwarze Piste! Vor der ersten Fahrt war ich noch recht locker. Hier mußte ich allerdings absteigen, als ich auf nassem, strohähnlichem Boden wegrutschte. Am Ende der zweiten Fahrt (die ohne Stop) war ich dann komplett außer Puste. Das letzte Foto ist von meiner Stammstrecke, die ich danach zum Teil noch einmal langefahren bin – es zeigt, wie matschig der Boden heute in Hohenaschau gewesen ist.

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