Die Hefteralm oberhalb von Grassau zählt zu den schönsten Ausflugszielen der Umgebung. Erst recht bei Kaiserwetter. Das Problem: Zuviele Menschen haben dann die gleiche Idee.
Erlebnisse und Learnings
Wohin sollte man mit dem E-Bike von Aschau aus bei Kaiserwetter radeln, wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) etwas, aber nicht zu viel anstrengen möchte. Mein Tipp: Man fährt via Maisalm zur Hefteralm. Diese für die chiemgauer Alpen architektonisch eher ungewöhnliche Alm mit Walmdach kann einem das Gefühl der Zeitlosigkeit vermitteln – nur leider dann nicht, wenn sich dort tausende Besucher gleichzeitig befinden. So auch heute, was dazu führt, dass ich für eine Linsensuppe 20 Minuten anstehen mußte. Und damit war ich noch gut bedient: Einige Zeit später war die Schlange dreimal so lang.
Wie es der Zufall so will, traf ich auch meine Schwester dort. Irgendwie crazy. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir beide auf die gleiche Idee kommen, ist bei der großen Auswahl an Ausflugszielen nicht allzu hoch. Dass man sich dann tatsächlich trifft, wenn man zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist … das kommt wirklich nicht oft vor.
Insgesamt ein herrlicher Ausflug. Ohne große Anstrengung. Mit allem, was ein Spätsommer-E-Bike-Tripp in den Alpen bieten sollte!
Berge, Täler, pralle Sonne, blauer Himmel, Almen, Kühe, leckeres Essen: Alles vom Feinsten heute! Mit Ausnahme der Schlange, in der man steht, wenn man auf der Hefteralm bei solchem Wetter etwas essen möchte. Zurück ging es über Rottau/Bernau entlang eines Höhenwegs u.a. mit einem Wasser- bzw. Aussichtsturm, der an die Ostsee erinnert.