Wunderbares Winterwetter! Aber: Um auf den Berg zu fahren leider nicht ganz optimal … Die Kombi von Eis und Pulverschnee beendetet die Fahrt mitten im Berg – dann gings mit großer Vorsicht wieder bergab.
Erlebnisse und Learnings
Eigentlich wollte ich heute bis oben auf den Berg radeln. Sagen wir mal mindestens bis auf höhe der Gorialm. Aber schon bei der Hälfte war Schluß, denn obwohl das Wetter fantastisch war und ich bei (vermeintlich) ähnlichen Bedingungen schon bis hinauf zur Steinlingalm geradelt bin: Ich blieb wieder einmal am Hang hängen, weil die Kombi von Eis unter Pulverschnee bergauf einfach nicht befahrbar ist. Nur dort, wo auf dem Waldweg schon mal Skifahrer den Boden geebnet hatte, gabs ein Vorwärtskommen. Sobald der Boden des Waldwegs jedoch diesbezüglich „jungfräulich“ war, gabs leider nur eine Entscheidung: Umkehren!
Das wiederum ist leichter gesagt als getan, denn bergab kommt man leider nur zu gut vorwärts – allerdings unkontrolliert. Also wurde daraus eine Rutschpartie, die ich allerdings aufgrund meiner mittlerweile mehrjährigen Routine relativ gut überstand.
Am Ende gings nochmal nach einigen Kilomentern in der Ebene ins Cafe Rosa, ein Käffchen trinken: Ich mußte mich in Anbetracht von etwa -5 bis -7 Grad schlicht von innen und außen aufwärmen. Das wiederum gelang mir am Ende deutlich besser als die Bergtour ;-).
Wie ich diesen Kontrast liebe: Tiefes Blau trifft auf leuchtendes Weiss. Es war so gesehen eine zwar eher kurze, aber dennoch wunderschöne Tour. Insbesondere die Abfahrt forderte von mir noch mal alles, denn aufgrund der Kombi von Eis und Pulverschnee kommt man nicht nur schwer den Berg hinauf, man rutscht auch ordentlich den Berg hinunter. Selbst mit den gröbsten Reifen.