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Bei Schnee und Eis nachts auf den Berg

Vor fast genau einem Monat hatte ich nachts eine Vollmondtour – besser: Supermondtour – auf die Kampenwand gemacht. Jetzt war  oberhalb des zähen Nebels wieder mit wunderschönem Vollmond zu rechnen. Aber auch mit Schnee und Eis. Alle Erwartungen wurden bei dieser Abenteuertour mehr als erfüllt.

Erlebnisse und Learnings

Zuerst nochmal zur Tour am 5. November. Nachts. Fast bei Dunkelheit. Aber so richtig dunkel war es gar nicht, denn der Supermond hatte die Nacht fast zum Tag gemacht. So krass – unglaublich.

Bei Supermond auf die Kampenwand

Es geht nachts aber noch heller als bei Supermond: Dann nämlich, wenn einige Faktoren zusammenkommen: Vollmond, Schnee und eine Höhenlage oberhalb des Nebels. Quasi eine nächtliche Inversionswetterlage. Und so war es heute. Die Bilder lassen ahnen, was das für eine Hammer-Aussicht ist, wenn dichte Nebeldecken von oben vom Mond hell erleuchtet werden. Mega!

Mega war aber auch das Abenteuer der Fahrt als solcher, denn die Kombi hat auch ihre Risiken: Die Kälte läßt den tagsüber oft angetauten Schnee nachts wieder zu Eis erstarren. Ja, und das bekam ich dann auch zu spüren. Eine Wahnsinnskombi von schneefrei, Schneematsch, Eis und Pulverschnee. Immer abwechselnd. Und nie gut vorhersehbar. Vor allem bergab kein reines Vergnügen. Da muss man dann schon 200% konzentriert radeln, sonst droht Genickbruch.

Dank meiner heute früh neu aufgefülten Bremsflüssigkeit war aber alles kein Problem. Die nächsten Snow-Bike-Abenteuer warten schon … und ich ahne auch schon, wo es morgen hingeht.

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