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Via Rettenschöß zum Walchsee

Bei fantastischem Frühlingswetter gings heute via Rettenschöß zum Walchsee und wieder zurück über die Wildbichlalm und Sachrang nach Hohenaschau. Die Strecke ist hier vermutlich die alpinste überhaupt: Sogar mit Serpentinen.

Erlebnisse & Learnings

Kaiserwetter! Da muss man einfach eine E-Bike-Tour machen. Allerdings war ich der einzige, der diesen Wunsch hatte. Die anderen hatten mit Enkelchen & co. natürlich das Auto gewählt, um dem Ursprungsplan entsprechend via Rettenschöss hinauf zur Burgeralm respektive der Wandbergalm zu fahren. Dort wollten wir uns treffen. Vorher hatten wir auch extra im Internet nachgeschaut, ob und welche der beiden Almen geöffnet hätte: Es war die Wandbergalm. Folglich ging es getrennt los, und als ich gerade auf Höhe der Wildbilchlalm war, erreichte mich ein Anruf: Die Mautstraße wäre wider Erwarten gesperrt. Daher drehte ich dort um, damit wir uns in Rettenschöss treffen, um von dort spontan weiter zum nahegelegenen Walchsee zu fahren.

In der Tat eine gute Entscheidung. Zwar ist der Ort Walchsee normalerweise sehr touristisch. Aber heute hatten wir das Glück, dass wir in einem Cafe in praller Sonne als Familie zusammen den Mittag verbringen konnte. Dann ging es wieder getrennt zurück: Ich fuhr von Rettenschöss den Weg zurück, der für die Autos weiter oben gesperrt war. Gemütlich fuhr ich im Tour-Modus die Sepentienen hinauf: Eine grandiose Strecke! Für mich die – wenn man den Begriff überhaupt verwenden will – „hochalpinste“ Strecke weit und breit! Erinnert mit den Kurven und dem tollen Ausblick ein wenig an die Schweiz.

Nach der Schranke, die ich mit dem E-Bike ohne Probleme passieren konnte, gings dann noch weiter den Berg hinauf. Ich fuhr allerdings nicht bis ganz oben zur Wandbergalm, sondern bog zwischendurch zur Wildbichlalm ab – ich wollte ja auch nicht zu spät nachhause kommen. Die Fahrt zur Wildbichlalm erfolgte weitgehend im schattigen Wald, und an vielen Stellen lag noch Schnee auf dem Boden. Insofern gut, dass ich (von der Sonne erhitzt) noch ein paar wärmere Klamotten dabei hatte. Schließlich ging es nach der total überfüllten Wildbichalm über Sachrang zurück nach Aschau.

Nach der rund 50 km langen Tour mit 1.000 m Höhenunterschied war ich am Ende aufgrund der tollen Panoramen zwar äußerst glücklich, aber tatsächlich auch etwas ermattet. Das lag einerseits daran, dass ich seit einer Woche eine Art Virus mit mir herumtrage und daher ohnehin nicht so richtig fit bin. Zugesetzt hat mir aber offenbar auch die pralle Sonne, die mich auf der gut dreieinhalb Stunden langen Tour ordentlich aufgeheizt hat … Aber lieber so als grau und kalt ;-).

Bilder eines schönen E-Bike-Ausflugs.

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