Während auf den Bergen noch Schnee liegt, beginnt im Tal der Prien an vielen Stellen der Frühling. Daher machte ich eine Rundtour, die über eine kleine, mir bislang unbekannte Brücke der Prien bei Oed und wieder zurück führte.
Erlebnisse & Learnings
Am frühen Vormittag fiel tatsächlich wieder etwas Schnee in Aschau – der war aber bis zum Mittag wieder weggetaut. Daher sattelte ich gegen 14.30 Uhr das E-Bike, um entlang der Prien Richtung Norden zu fahren. Nach der Autobahn ist die Prien nämlich an vielen Stellen noch eine Art „Wildfluss“, was der heutige Ausflug durchaus bestätigte.
Die besten Wege entlang der Prien sind natürlich eher verschlungen und auch nicht immer offiziell, wer sich aber ein wenig auskennt, weiß dass man nach der Autobahn zunächst am Ostufer der Prien in Richtung des Orts Prien fahren sollte, um den wilden und an vielen Stellen kaum begradigten Teil zu erleben. Irgendwann stößt man dann auf eine kleine Brücke nahe dem Örtchen Oed. Von dort geht es bergauf Richtung Staatsstraße 2093, an der auch ein gut befahrbarer Radweg ist. Bevor man dorthin kommt, fährt man an einem kleinen Teich vorbei, in dem bereits ein wenig Froschlaich abgelegt wurde – aber eher wenig. Mehr als zwei kleine Ballen habe ich nicht gefunden.
Oben angekommen fuhr ich zunächst nach Greimelberg und von dort aus nach Paulöd, wo es wieder zurück zur Prien geht: Es ist ein eher unscheinbarer Weg, der hier ein/zwei Kilomenter entlang der Prien verläuft. Das macht den Weg aber auch besonders schön. So konnte ich am vergleichsweise natürlichen Ufer der Prien einige kleine Fische sichten, die mich an Stichlinge erinnerten. Spannend ist, dass sie trotz der Strömung über zehn Minuten quasi ununterbrochen am gleichen Platz blieben und nicht weggespült wurden. Entlang der gesamten Strecke waren zudem viele Biberspuren zu finden: Bereits an der Autobahn fand ich die ersten auf der Ostseite. Auf dem Rückweg entlang des westlichen Ufers genauso.
Über Frasdorf ging es dann wieder zurück Richtung Aschau, wo ich an einem eher kleinen Teich nahe dem Ahgraben eine recht stattliche Anzahl Grasfrosch-Laichballen fand. Es dürften über 50 gewesen sein.
Schließlich ging es dann wieder zurück nachhause – so kamen insgesamt 23 Kilometer zusammen. Nicht sehr viel, aber dafür sehr abwechslungsreich!
Die Hinfahrt erfolgte am Ostufer der Prien. Nahe der Autobahnbrücke hab’s die ersten Biberspuren. Nach der kleinen Brücke ging es am kleinen Teich vorbei Richtung Staatsstraße und kurze Zeit später wieder zurück zur Prien. Nahe dem Ahgraben fand ich schließlich erfreulich viele Laichballen von Grasfröschen.