Goldene Sonnenstrahlen durchdringen die Bergwälder – dazu Vogelgezwitscher und Frühlingdüfte. Die heutige Tour war wirklich ein Rausch der Sinne!
Erlebnisse und Learnings
Manche Touren brennen sich dauerhaft in den Kopf ein – so heute. Und dass es so kam, war völlig überraschend, denn die Tour in Richtung Kampenwand begann grau und feucht. Sehr feucht. Sie endete in einem vielfarbigen, akustisch-oflaktorischen Rausch der Sinne, weshalb ich die Tour diesmal in umgekehrter Reihenfolge erkläre … Nachdem ich nämlich von der Gorialm wieder zurück fuhr, geschah ein kleines Wunder: Der ziemlich heftige, nass-kalte Regen verwandelte sich plötzlich in ein warmes Lüftchen, die Regenwolken wurden Richtung Osten weggepustet und ein bizarres, goldenes Licht beleuchtete die Berge, Wälder als auch heller werdenden, stark strukturierten Restwolken.
Dazu zwitscherten plötzlich die Vögel und ein wunderbarer Frühlingsgeruch überströmte das Gebiet rund um die Schlechtenberger Kapelle – unterhalb der ich mich gerade befand, als dieses Naturschauspiel anfing. Die wundersame Wandlung begann genau in einem Moment, der skurriler hätte kaum sein können: Ich verfing mich nämlich während des Wetterwechsels mit beiden Füßen in einer Stacheldrahtschlinge, die unmotiviert auf dem Waldboden lag. Dass ich dort zu Fuß langging lag wiederum daran, dass ich erstmals in dieses sehr steile Eck mit dem E-Bike fuhr und nicht mehr weiter kam – daher hieß es für 50-100m: Laufen, um den Weg zu erforschen.
Ich schaute eine enorme Schlucht hinab: Grandios! Dazu am Horizont der sich aufhellende Himmel. Irgendwie war alles wie im Traum. Und so soll das Ganze auch in Erinnerung bleiben – als ein Traum von einem Rausch der Sinne. Dieser Titel fiel mir beim bergab Fahren ein, als ich alles vor meinem inneren Auge noch einmal abspielte.
Auch jetzt – einige Stunden später – würde ich sagen: Paßt!
Goldene Sonne. Warme Luft. Vogelgezwitscher. Frühlingsduft. Das war der Hammer. Und der kam ziemlich überraschend, denn die Bilder sind in umgekehrter Reihenfolge eingefügt: Es fing sehr feucht an. Auf Höhe der Gorialm mußte ich aufgrund der Eisflächen wieder umkehren. Dann erst begann das „Naturwunder“. Was man in der Mitte recht gut erkennen kann: Der Stacheldraht um meine Füße war nicht ungefährlich. Ebenfalls nicht ohne ist die Schlucht unterhalb der Schlechtenberger Kapelle!