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Im Schnee zur Abendmalkapelle

Anfang April schlug der Winter wieder zu. Kein Grund, nicht E-Bike zu fahren. Diesmal ging es zur Abendmalkapelle, der Gschwendtner Stubn und der Maisalm.

Erlebnisse und Learnings

Am 13. Februar fuhr ich das bislang erste und letzte Mal weiter oben auf Weg Nr. 23. Nun, bei einer kurzen Rückkehr des Winters, fuhr ich die Strecke noch einmal. Aber auch mit mehr Bewußtsein, denn mittlerweile weiß ich, dass die Quelle der Abendmalkapelle am Wegrand, auf Höhe von Bucha, wundersame Kräfte besitzen soll.

Daher fuhr ich diesmal nicht etwas achtlos an der Kapelle vorbei, sondern machte einen kurzen Stop. Trank etwas Wasser von der Quelle – und hoffe nach wie vor auf Wunder. Allerdings ohne ganz konkrete Vorstellungen, wie dieses aussehen sollte. Sicher ist: Die Kapelle war trotz des Wetters gut besucht. Ich war definitiv nicht allein dort.

Anschließend ging es auf verschlungenen Wegen weiter zur Seiseralm, an der man normalerweise den Chiemsee sehen kann. Diesmal waren es allerdings nur Wolken und Schnee. Daher fuhr ich mehr oder weniger wieder zurück. Allerdings hieß das diesmal: Erst einmal bergauf zur Gschwendtner Stuben, die allerdings erst nächste Woche wieder öffnet. Dann werden wir dort aber definitiv mal wieder zu Abend essen, denn die bayerisch-französische Küche ist einmalig im Chiemgau.

Von dort aus gings über verschneite Wege an Schlittenfahrern und der Maisalm vorbei wieder zurück nach Aschau. Den Lochgraben durchquerte ich bergab mit gebotener Vorsicht, denn unter dem frischen Schnee lauerten überall noch nicht weggetaute Eisflächen vom Winter: Eine extrem gefährliche Konstellation! Aber: Am Schluß kam ich gut wieder in Aschau an, aß ein leckeres Abendessen und bereitete mich auf ein echtes Highlight vor: Einen lang ersehnten Kinobesuch … Corona hat den Spaß daran leider stark eingeschränkt. Heute aber wird es endlich wieder einmal ins legendäre „Maria’s Kino“ in Bad Endorf gehen (allerdings mit dem Auto). Zu sehen gibt es Pedro Almodóvar’s neusten Film: Parallele Mütter.

Das Video entstand oberhalb vom Wanderparkplatz Aigen. Zuerst ging es hinauf zur Maisalm. Von dort durch den Lochgraben wieder hinab. Letzteres war gar nicht ohne, da frischer Schnee auf altem Eis eine ziemlich rutschige Kombination sind.

Schnee in allen Variationen: Auf Briefkästen, auf Blumen und Sträuchern, auf Wegen – überall! Das Besondere: Es ist Anfang April. Theoretisch könnte es jetzt auch schon 20 Grad warm sein. Das kommt sicher noch.

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