HomeTagebuchKurze E-Bike-Tour in der längsten Nacht des Jahres

Kurze E-Bike-Tour in der längsten Nacht des Jahres

Der 21. Dezember 2022 wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, aber auch wegen einer kurzen Tour in der längsten Nacht des Jahres.

Erlebnisse und Learnings

Der heutige Morgen begann ungewohnt frühlingshaft: In und um Hohenaschau schien der Tage zuvor noch üppig verbreitete Schnee wie von Wunderhand weggezaubert. Soweit das Auge reichte – selbst weiter oben auf den umliegenden Bergen: Sanftes grün, statt weißem Schnee. Es duftete sogar leicht nach Frühling. Vielleicht kein Zufall: Ab heute werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer.

Das war aber nicht die einzige Besonderheit des heutigen Tages, denn zunächst überraschte mich beim Weg zur Arbeit die Erkenntnis, dass tatsächlich nur in Aschau der Schnee weggeschmolzen war. Im nahegelegenen Frasdorf lag der Schnee noch zentimeterdick auf dem Boden. Ähnlich, aber ein wenig geringer im Hinblick auf die Schneehöhe war es in Rosenheim und München.

Die Frühlingsgefühle gabs daher wohl nur oberhalb von 600 m.ü.NN?! Das ist ungewöhnlich, zumindest selten! Man nennt das Inversionswetterlage.

Am späten Nachmittag erreichte mich dann die traurige Nachricht vom Tod eines nahen Angehörigen. Dass es so kommen würde, war zwar aufgrund einer längeren Leidensgeschichte absehbar, aber wenn es dann tatsächlich so weit ist, stimmt es einen letztlich doch traurig.

In diesem Sinne war die abendliche Kurztour durch Aschau von einem merkwürdigen Gemisch von frühlingshafter Wärme, damit einhergehender Aufbruchstimmung sowie ein wenig Nachdenklichkeit geprägt.

Wie gesagt: Ich werde diese Kurztour kurz vor Weihnachten sicherlich nicht so schnell vergessen …

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