Bei einem Ausflug nach Salzburg hatte ich erstmals Gelegenheit, zwei E-Bikes von Riese & Müller näher zu betrachten. Sicherlich edel. Aber nicht unbedingt ein Schnäppchen.
Erlebnisse & Learnings
Dass ich heute noch einen kurzen Bericht über zwei Riese & Müller E-Bikes schreiben würde, habe ich ehrlich gedacht nicht vermutet. Aber Überraschungen sind auch etwas positives. Eigentlich diente die Fahrt nach Salzburg in erster Linie einem Tripp in die Sonne (denn die hat dort ganztägig geschienen) als auch einem Ausflug in das Café 220 Grad in der Nonntaler Hauptstraße – und ggf. noch in die zweite Location in der Salzburger Chiemseegasse.
Aufgrund des trotz Sonne fast schon eisigen Windes in Salzburg blieb es bei der ersten Station. Allerdings wollte es der Zufall, dass wir am Residenzplatz neben Fiakern auch an zwei – aus meiner Sicht – besonders edlen E-Bikes vorbei kamen:
- Einem Riese & Müller Nevo (vermutlich GT Rohloff) in weiß sowie
- einem dazugehörigen Riese & Müller Charger3 Mixte in rot.
Beide E-Bikes sind sicherlich keine Schnäppchen, denn die E-Bike-Schmiede im Hessischen Mühltal zählt zu den Premiumanbietern – weshalb ich sie bislang auch nur aus dem Internet kenne. Gesehen hatte ich noch keins. Insofern studierte ich die beiden Räder deutlich intensiver als die ebenso wenig alltäglichen Fiaker, die keine zwei Meter an den E-Bikes vorbei fuhren.
Insbesondere das Novo gefiel mir in der Tat sehr gut, da es ein universell einsetzbares und von der Bereifung her, auch geländegängig ausgestattetes SUV ähnlich meinem KTM 271 LFC ist. Die Verarbeitung schien sehr gut zu sein. Das Design findet aufgrund seiner Gradlinigkeit sicherlich auch viele Fans. Die Ausstattung u.a. mit Magura MT 4 Bremsen und Bosch Performance Motor u. Akku, sowie Bosch Nyon Display ist super.
Nichts desto trotz: Für die vielen „Offroad Abenteuer“, die ich mit meinem KTM 271 LFC regelmäßig erlebe, wäre es mir zu edel und wohl auch zu Investitions-intensiv: Das Riese & Müller Nevo GT Rohloff kostet gut doppelt so viel wie ich für mein KTM gezahlt habe. Inhaber eines solchen E-Bikes müssen sich aber sicherlich nicht schämen. In- und außerhalb von Salzburg.
So konnte ich mich mit gutem Gefühl wieder anderen Sehenswürdigkeiten in Salzburg widmen – unter anderen den ersten zarten Blümchen, die über die ganze Stadt hinweg verteilt zu blühen begonnen haben.
Zweimal das 220 Grad – einmal von innen in der Nonntaler Hauptstraße, einmal von außen in der Chiemseegasse. Der Name kommt übrigens von der Rösttemperatur. Neben Fiakern gab es diesmal auch edle E-Bikes von Riese & Müller zu sehen. Das Wetter spricht für sich. Kein Wunder, dass hier bereits die ersten Blümchen blühen, wenn siebzig Kilometer entfernt in Aschau noch Schnee liegt.