Bei kräftigem Wind ging es heute Abend mit dem E-Bike zur Schlosswirtschaft Wildenwart – das Essen war wie erwartet ausgezeichnet.
Erlebnisse und Learnings
Im Chiemgau gibt es sehr gute Restaurants – und einige davon haben eine einzigartige Geschichte zu Erzählen. Die Schlosswirtschaft Wildenwart zählt definitiv dazu. Sie gehört – wie der Name ahnen lässt – zum Schloss Wildenwart, das auf eine lange abwechslungsreiche Historie zurückblicken kann.
Die zum Schloss gehörige Gastwirtschaft hat ihre Wurzeln im 16. Jahrhundert. Das kann nicht jede Wirtschaft in Deutschland von sich behaupten. Aber in der Gegenwart einer Wirtschaft spielt die Vergangenheit meist nur dann eine Rolle, wenn das Angebot stimmt – und das trifft bei der Schlosswirtschaft Wildenwart definitiv zu: Ohne Vorbestellung sollte man weder im Sommer (dann hat der Biergarten geöffnet) noch im Winter oder Frühling dorthin fahren, denn die Wirtschaft ist häufig bis auf den letzten Tisch ausgebucht – so auch heute.
Da die Wirtschaft nur knapp 10 km von Hohenaschau entfernt ist, nahm ich natürlich das E-Bike, um zur Wirtschaft zu radeln. Der Hinweg wurde von einem starken Wind beflügelt – der mir auf dem Rückweg direkt entgegen kam und diese Fahrt hat einiges länger ausfallen lassen als die erste. Aber: Dafür war ich auf dem Rückweg gut gestärkt. Es gab ein hervorragendes Kalbschnitzel. Die anderen Essen sahen auch lecker aus. Zudem gab es nach dem Espresso am Ende noch einen leckeren Nachtisch: Ein Schokotörtchen. Schade – habe es leider nicht fotografiert, denn es war ein Augen- und Gaumenschmaus.
Insgesamt ein runder Abend an einem eckigen Tisch!
Bilder von der Schlosswirtschaft Wildenwart und den leckeren Speisen. Darunter Vitello Tonnato, ein Leberwurst-Töpfchen und Gnocchi mit Roter Beete. Lesenswert: Die Geschichte des Wirtschauses, die in der Speisekarte verewigt ist.