Nachdem ich tagsüber zwar immer den Laich, aber nur selten die Frösche gesehen habe, fuhr ich heute mal nachts zum Froschteich, der etwa auf Höhe des Lagers von Nils Holger Moormann liegt. Doch auch nachts fand ich kaum einen Frosch – dafür noch mehr Laich als die Tage davor!
Erlebnisse und Learnings
Es ist immer noch Februar. Eigentlich keine Laichzeit für Grasfrösche in dieser hochgelegenen Gegend. Doch an einem Froschteich in Richtung Frasdorf scheint diese Info noch nicht bei den Fröschen angekommen zu sein. An eben diesem kleinen Froschtech erhoffte ich mir diesmal bei Dunkelheit die Sichtung von Gras- evtl. auch von Springfröschen, die es hier in der Gegend auch gibt.
Aber: Ein Satz mit X! Gut, ich sah 1-2 Frösche etwas abgetaucht unter der Wasseroberfläche. Und ich sah nun noch mehr und größere Laichballen als die Tage davor. Nur die Frösche selbst hielten sich verdammt gut versteckt. Das ist bei Grasfröschen eher selten, weil diese sich beim Laichen nicht wirklich von Menschen beeindrucken lassen. Ich erinnere mich noch gut an Massenlaich-Vorgange, bei den das typische Knurren der Grasfrösche auch in einiger Distanz noch gut zu hören war – auch tagsüber.
An diesem Laichplatz, an dem jetzt gut 50 Laichballen abgelegt wurden, sah und hörte ich allerdings bislang nicht einen einzigen Frosch. Insofern war auch diese Nachtfahrt eigentlich nur eine Art abendliche Bewegung. Aber das ist natürlich auch etwas wertvolles!