Die Reparatur des Hinterreifens meines E-Bikes lief heute besser als erwartet. Erstaunlich war die Position des Lochs, das ich flicken mußte. Es lag an der Seite. Wichtig war auch das Einfahren im Anschluss der Reparatur.
Erlebnisse und Learnings
Gestern war ich auf einer 3-P-Tour: (Ski-)Piste, Pilzesammeln und dann am Ende eine Panne. Dass Reifenpannen passieren, kam bei mir bislang nicht allzu oft vor. Insofern war ich heute auch recht neugierig, welche Art von Loch ich im Reifen finden würde – und an welcher Stelle.
Wie die Bilder zeigen, habe ich dazu:
- Das mit Maxxis Assegai bezogene Hinterrad abmontiert,
- den Schlauch in einem Wasserbad untersucht
- das Loch im Schlauch identifiziert
- dieses anschließend aufgeraut und vulkanisiert
- den Gummistreifen aufgeklebt
- das Ganze noch einmal im Wasserbad geprüft
- den Mantel noch einmal auf Links gedreht und gereinigt
- schließlich wieder alle Teile zusammengebaut
- und das Rad aufgepumpt.
Was mich etwas verwundert hat war, dass das Loch eindeutig auf der Seite des Reifens gewesen ist. Es war auch sehr klein und fein. Eher ungewöhnlich für die gefahrene Strecke. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich vor dem Start der gestrigen Tour noch kein Problem hatte. Wer weiß!
Nach der Reparatur gabs dann noch eine kleine Probefahrt, die wie erwartet zeigte, dass das Rad zunächst ein wenig unruhig lief. Dies ist normal, weil der Mantel anfangs nie ganz gerade montiert werden kann. Deshalb habe ich den Reifendruck auch zunächst bei 1.5 Bar belassen, bin dann ein paar Meter gefahren, bevor ich es nach dem Einfahren auf 2 Bar erhöhte – laut Hersteller könnte er bis 3.4 Bar aufgepumpt werden. Beim Einfahren geht es auch ziemlich kurvig zu: Das mache ich in starken Schlangenlinien auf einem Parkplatz, um insbesondere die Seiten des Reifens möglichst stark zu beanspruchen.
Richtig rund lief das Rad dann nach einer etwa fünf Kilometer langen Tour durch Aschau. Jetzt sitzt der Reifen wieder perfekt.