Am letzten Tag des Winterurlaubs gings nochmal hinauf zur Kampenwand. Diesmal im Schongang.
Erlebnisse & Learnings
Dieser Winterurlaub diente – wie ich schon in den letzten Artikeln geschrieben habe – eher der Schonung bzw. der Rekonvaleszenz, da ich mir Mitte Dezember die linken Rippen (an)gebrochen hatte. Daher gab’s nur wenige, nicht allzu lange und vor allem nicht allzu abenteuerliche Touren.
Obwohl ich mich gestern dann insgesamt wieder so richtig fit fühlte (was meinen Arbeitgeber freuen sollte), entschied ich mich, erstmals wieder auf die Kampenwand zu radeln. Einfach so. Ohne Anstrengung. Just for fun. Nachdem ich dann auf dem E-Bike saß, lockte mich gleichwohl andauernd eine innere Stimme: „Komm, fahr die Skipiste hinauf! Die Bedingungen sind ideal: Es ist trocken, und das Gras ist kurz, daher kannst Du jede Bodenwelle richtig gut einschätzen!“ Und es gab tatsächlich unzählige Möglichkeiten, den Abenteuerscore während der Fahrt dramatisch zu erhöhen – aber ich widerstand der inneren Stimme ein ums andere Mal. Also ging es wirklich im Schongang hinauf und wieder bergab.
Insofern eine recht unspektakuläre Tour – aber eine schöne. Es war auch objektiv gesehen gut für die Gelenke, die mir aufgrund der mehrwöchigen Teilabstinenz ein wenig eingerostet schienen. Jedenfalls wären sie für ein echtes Abenteuer sicherlich noch nicht in der notwendigen Form gewesen.
Wie man sieht: Schnee ist selbst oberhalb von 1.400m weitgehend Fehlanzeige. Ebenfalls erkennbar: Gorialm und Steinlingalm hatten beide geöffnet. Weniger gut erkennbar: Es ist tatsächlich so trocken, dass verschiedene Bäche kein Wasser führen – und das trotz tauendem Restschnee.