Nach der ersten Tour aß ich lecker Kuchen, um meiner vorherigen Unterzuckerung entgegenzuwirken. Danach mußte ich mich auf der Stammstrecke austoben, um Überzucker vorzubeugen. Mit Erfolg!
Erlebnisse und Learnings
Nach dem Kuchen am Mittag war ich wieder voller Tatendrang: Also gings trotz „Sauwetter“ nochmal raus. Diesmal auf die Stammstrecke, die ich gleich ein paarmal hin- und herfuhr. Das war nicht ganz ohne, denn die Strecke ist komplett durchnässt und an vielen Stellen entweder sauglatt wegen Laub und blanken Steinen und/oder sumpfig. Egal! Das spornte mich nur noch mehr an, diesmal mit Vollgas über die Strecke zu jagen. Allerdings nicht ohne zwangsweises Absteigen, denn mehrfach drehten die Räder komplett durch. Umgekehrt ist es dann genau richtig, weil ich in eben diesen intensiven Momenten ein besonders schelmisches inneres Grinsen verspüre.
Am Ende waren die Wetterbedingungen aber wieder mal der „Herr im Haus“: Wie man auf den letzten Bildern ahnen kann, sah ich kaum noch was durch meine Brille. Die war einfach zu sehr beschlagen, um das wilde Abenteuer fortzusetzen … ich bin ja auf eben dieser Strecke schon bei viel besserem Wetter mehrfach gestürzt – darunter einmal ein Rippenbruch und einmal Blut im Gesicht.
Meine Vernunft, es am heutigen Tag nicht zu übertreiben, belohnte ich am Abend mit einem leckeren Wein, einem Chateau Neuf Du Pape Domain Du Pere Caboche (2020) mit immerhin 15,5 Umdrehungen. Ich kaufte ihn vor einigen Monaten in Amerang bei Feinkost Poldi – einem der oder vielleicht sogar der beste Feinkostladen im Chiemgau!
Der direkte Weg nach oben wurde durch einen umgefallenen Baum verstellt. Daher mußte ich wieder umdrehen und einen anderen Weg Richtung Kampenwand nehmen. Nach dem Liftstüberl war aber definitiv Schluss wegen Glatteis. Auf fast allen Bildern sieht man, wie hell es aufgrund des Vollmonds gewesen ist.