Gestern brach mitten während einer steilen Bergabfahrt ein Bremsbelag weg. Die Folge war ein super lautes Quitschen der Vorderradbremse. Heute erfolgte die erfolgreiche Reparatur.
Vorab: Lange Tour mit vielen Bergabfahrten
Gestern während meiner gut 4,5 Stunden langen Tour zum Kranzhorn passierte es: Auf der Rückfahrt im steilen Zellgraben fing die Vorderradbremse von einer Sekunde auf die andere schrecklich an zu quitschen. Zeitgleich ließ vorne die Bremskraft erheblich nach. Dass mit den Bremsbelägen etwas nicht stimmen würde, war offenkundig. Die Frage war nur: Was genau ist passiert? Die Antwort fand ich heute, zwei Tage nach der Tour.
Bremsbelag vorne weggebrochen
Auf einem der Bilder kann man es sehr gut erkennen: Die Bremsbeläge vorne waren nicht etwa abgefahren – das hätte wohl auch nicht von einer auf die andere Sekunde zum Quitschen der Bremsen bzw. zu einem derart starken und plötzlichen Bremskraftverlust geführt. Nein. Man erkennt gut, dass sich auf der einen Seite der Bremsbelag komplett von der Halterung des Belags abgelöst hatte. Nur noch zwei Punkte erinnern daran, dass hier mal ein Belag gewesen ist. Und das leuchtende Metall verrät, dass nach dem Wegfallen des Belags Metall auf Metall einwirkte. Kein Wunder, wenn es dann derart quitscht.
Klassischer Scheibenwechsel als Lösung
Der Ursache des Ganzen bin ich nach wie vor nicht näher gekommen. Aber: Immerhin war ich heute in der Lage, schnell ein paar neue Bremsbeläge aufzuziehen. Das Beispiel zeigt mir mal wieder, wie wichtig es ist, immer Ersatzteile und Werkzeug dabei zu haben. Beides hatte ich auch vorgestern dabei, allerdings war ein Wechsel der Beläge im Zellgraben diesmal für mich keine Option: Es waren von dort nur noch 1-2 km bis zuhause.
Hoffen wir mal, dass das nicht wieder passiert – tut den Bremsscheiben sicherlich nicht gut.
