HomeTagebuchDie Holzschlupfwespe in der Badehose

Die Holzschlupfwespe in der Badehose

Wie so oft: Heute war ich mit dem E-Bike mal wieder im Schwimmbad. Zwei Besonderheiten: In der Badehose versteckte sich eine Holzschlupfwespe – und dann war da noch was …

Sticht eine Holzwespe wirklich?

Sticht sie oder sticht sie nicht? Die Holzschlupfwespe? Kommt offenbar darauf an, wen man fragt bzw. wer sich dazu äußert. Zwei unterschiedliche Meinungen sind jedenfalls zu finden:

Die Artikel kannte ich noch nicht, als ich ein Exemplar in meiner Badehose fand, die ich zum Trocknen über den Zaun gehängt hatte. Dort hatte sie sich zielsicher im inneren verborgen. Als ich das Innere nach außen stülpte, kam sie zum Vorschein. Soweit für mich beurteilbar war sie mit ihrer schwarz/weißen Färbung und den orangen Beinen mit hoher Sicherheit als (Pseudo-)Wespenart erkennbar. Zuhause kam die relative Gewißheit: Es ist ein Holzschlupfwespe.

Unterstellt, dass sie stechen kann, wäre das im Bereich der Badehose kein Vergnügen geworden. In diesem Sinne gut, dass ich die Frage, ob sie tatsächlich sticht, nicht empirisch beantworten kann. In jedem Fall gut, dass ich sie mit einem Fingerschnipp entfernen konnte, bevor ich die Badehose anzog.

Das ging also nochmal gut! Glück gehabt.

Nicht ganz so glücklich verlief der von mir schon mehrfach angedeutete Verzehr von Lebensmitteln im Kiosk des Badeplatz Aschau. Ganz im Ernst: Über die Wiener hatte ich mich ja schon beschwert. Sie werden – trotz fragwürdiger Qualität – nur als 4er-Pack oder mit Pommes verkauft. No Go!

Da wäre noch die Sache mit dem Kiosk …

Und der Kaffee? Es war wohl definitiv der letzte, den ich hier getrunken habe. Es ist – mit Verlaub – eine Tasse als Kaffee getarntes bräunliches, warmes Wasser. Und das für 3.40 €. Für Aschau ist das eh schon viel – aber wenn nicht einmal die Qualität auch nur im Ansatz stimmt, dann war’s das eben für mich in diesem Jahr mit diesem Pächter.

Die Jahre zuvor habe ich gerne durchaus viel Geld am Kiosk gelassen – man sollte ja auch wertschätzen, wenn es ein solches Angebot überhaupt gibt! Da darf und sollte man schon mal einen Kaffee oder etwas anderes über den Durst trinken oder über den Hunger hinaus essen: Reich werden die Pächter eines Schwimmbad-Kiosk vermutlich nicht!

Aber ganz im Ernst: Wenn es das kleine Moorbad in Aschau schafft, deutlich bessere Wiener (und zwar nur 1 Paar) und deutlich besseren Kaffee zu günstigeren Preisen anzubieten als der Badeplatz Aschau, dann muss man sich wirklich fragen, was am Badeplatz falsch läuft.

Es ist nicht der Preis – es ist die Qualität die hier einfach nicht mehr stimmt! Und die macht den Preis wiederum inakzeptabel.

Wieder mal ein wunderbares Panorama am Badeplatz Aschau – wären da nicht der schlechte Kaffee, die schlechten Wiener und ungebete Gäste in der Badehose wie z.B. eine Holzschlupfwespe.

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