HomeE-BIKEMit dem Cube Stereo Hybrid SLX 750 auf der Stammstrecke

Mit dem Cube Stereo Hybrid SLX 750 auf der Stammstrecke

Da mein Schwiegersohn mit meiner Tochter gerade einen Kurzurlaub macht, habe ich mir heute nochmals sein Cube Stereo Hybrid SLX 750 ausgeliehen – diesmal, um die Fahreigeschaften auf meiner Stammstrecke zu testen. Der Eindruck: Licht und Schatten.

Erlebnisse und Learnings

In der Theorie müßte ein Fully wie das Cube Stereo Hybrid SLX 750 meinem SUV (KTM 271 Lfc) eigentlich ohne wenn und aber auf meiner (einstigen) Stammstrecke klar den Rang ablaufen. Eigentlich … Es hängt ganz stark davon ab, welchen Abschnitt man damit fährt. Sehr gut verlief die Anfahrt von Norden, also aus Richtung Festung kommend. Das erste Stück ist nicht nur recht steil, es ist auch ziemlich feucht, weshalb die Reifen schnell durchdrehen – vor allem auf den Steinen.

Aber: Der Sitzkomfort ist einfach fantastisch – und das Radl hüpft aufgrund der Federung nicht so stark wie mein SUV.  Daher begann die Fahrt eher mit Pluspunkten für das Cube-Fully. Dazu muss man auch ergänzen, dass die gesamte Strecke in einem miserablen Zustand ist, weil nach Baumfäll-Arbeiten der gesamte Weg komplett durchfurcht ist. Schon bei meiner letzten Tour im April mit dem KTM habe ich mich schon innerlich von dieser Strecke verabschiedet, weil sie mittlerweile so grausam befahrbar ist. Beinahe hätte ich wieder meine Schaltung geschreddert – wegen Ästen, die sich darin verkanntet hatten.

Ja, und Äste waren es auch, die den ersten richtigen Anstieg auf der Strecke nahezu komplett vereitelten: Ich hielt daher an, schaffte die Äste beiseite und nahm einen neuen Anlauf. Aber: Keine Chance! Das Cube-Fully ist mit den Schwalbe Smart Sam Reifen einfach nicht für dieses – mittlerweile wirklich grobe – Gelände einfach nicht geeignet. Die Bilder zeigen, wie die Reifen schlicht durchgedreht sind.

Bergab zeigt das Fully dann wieder alles, was es kann. Hier kommen auch noch mal die (defekte) Teleskopsattelstange und die super Federungen besonders gut zum Tragen. Insofern auf keinen Fall schlechter als mein SUV – wieder mit Ausnahme der Bereifung, denn auch bergab ist diese nicht optimal.

Gesamtfazit:
Ich werde möglichst zeitnah nochmal eine Vergleichsfahrt mit meinem KTM machen, da ich wissen will, wie weit ich damit auf der aktuell sehr schlecht befahrbaren Strecke komme. Das Fully hat ohne Frage enorme Vorteile, aber ich gelange zumindest an einem Punkt immer wieder zum Ergebnis, dass mir ein SUV liegt: Beim Aufsteigen, aber auch beim Absteigen in der Steigung. Entweder es liegt an meiner Ungelenkigkeit oder es ist mit einem Tiefeneinsteiger wirklich besser möglich, im steilen Gelände rauf und runter zu kommen. Und damit aus meiner Sicht auch sicherer.

Wie so oft geben die Bilder nur einen groben Eindruck wieder: Tatsächlich sind verschiedene Abschnitte der Stammstrecke ziemlich steil und der Boden ist (mittlerweile) bei Feuchtigkeit auch mit meinem SUV und den Offroad-Maxxis/Pirelli-Reifen echt kaum noch befahrbar. Insofern kein Wunder, dass die Schwalbe Smart Sam des Cube hier nicht wirklich performieren.

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