HomeTagebuchDreimal nacheinander springt die Kette ab

Dreimal nacheinander springt die Kette ab

Aufgrund des wunderschönen Wetters wollte ich heute Abend nochmal den unteren Teil der Skipiste Aschau hinauf fahren – die durchaus anspruchsvolle Strecke versprach trockener zu sein als beim letzten Mal. Die Fahrt hinauf glückte aber erst beim vierten Anlauf, den dreimal sprang mir davor die Kette ab … einfach so.

Erlebnisse und Learnings

Zunächst freute ich mich über den wunderbar milden Abend, der einen neuen Anlauf in Richtung unterer Abschnitt der Skipiste Aschau zu rechtfertigen schien: Immerhin hatte es jetzt vier Tage lang kaum mehr geregnet. Es bestand berechtigterweise die Chance, das man wieder hinauf fahren kann.

Kann man auch – wie sich im vierten Anlauf herausgestellt hat.

Aber bevor es soweit war, wurde ich fast wahnsinnig, das gleich dreimal nacheinander die Kette ohne erkennbaren Grund am Fuße der Skipiste absprang. Die Kette fräste sich vorne sogar regelrecht zwischen Rahmen und Ritzel fest. Beim dritten Mal hatte ich sogar Angst, dass die Schaltung als Ganzes hinten kaputt gegangen sein könnte – sah zumindest so aus. Daher rollte ich den Berg nach Hohenaschau wieder hinunter, um zuhause das Schaltwerk zu überprüfen und neu einzustellen.

Der Lohn der Aktion: Am Ende konnte ich die Skipiste mit zwei bodenbedingten Unterbrechungen gut hinauf fahren. Einmal rutschte mein Hinterrad im Gras weg (der Boden war doch noch recht feucht). Weiter oben versank das Hinterrad sogar regelrecht im „Sumpf“ – und das an so einem steilen Hang.

Egal!

Besonders gefreut habe ich mich dann über einen wunderschönen Schmetterling, den ich oben angekommen direkt neben dem Wegrand entdeckte: Es war ein so genannter Trauermantel, den man hier auch nicht allzu oft antrifft. Auch deshalb empfand ich den Anblick alles andere als traurig!

Das hat richtig genervt: Dreimal nacheinander die Kette ab! Besonders knifflig ist, sie auch wieder flott zu machen, wenn sie sich zwischen Rahmen und Ritzel verkeilt hat. Das Ganze hatte aber ein gutes Ende – wenn auch mit ungewolltem Zwischenstop. Oben angekommen fand ich dann den wunderschönen Trauermantel am Wegrand.

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