HomeGesundheitE-Biken direkt nach einem Infekt?!

E-Biken direkt nach einem Infekt?!

Nach oder kurz vor Ende einer Infektion ist man häufig geschwächt. Das E-Bike kann gerade in dieser Situation hilfreich sein.

Krankheitsbild und Vorgeschichte

Am Sonntag Mittag fühlte ich mich noch pudelwohl. Und wenn es einem Menschen wie mir zu gut geht, setzt er sich vielleicht sogar auf einen „störrischen Esel“ wie den im Märchenpark Marquartstein, den ich mit meinen Enkeln aufsuchte (siehe Video unten). Doch schon wenige Stunden später ging es super steil bergab. Ich wurde so krank, dass ich mich schon am frühen Abend freiwillig ins Bett begab. So ganz überraschend kam die Sache allerdings nicht: Seit meiner Rückkehr aus Berlin Ende Juni hatte ich irgendeinen Infekt, der mich über 8 Tage hinweg latent schwächte. Hinzu kamen wetterbedingt starke Temperaturschwankungen.

Nun hatte es mich aber voll erwischt. Ab wann, so fragte ich mich, darf bzw. sollte man sich nach einer Infektion wieder bewegen? Und wenn: Wie? Diese Frage hatte ich, nachdem ich am Sonntag von dem bislang unbekannten Infekt „überfallen“ wurde. Er legte mich bis Dienstag Nachmittag flach. Speziell der Montag war ein Tag, den ich trotz Urlaub nahezu 100% im Bett verbracht habe. Morgens hatte ich noch knapp 39 Grad Fieber. Dies ließ Gott sei Dank rasch nach. Ab Dienstag Mittag ging es wieder leicht bergauf. Dienstag Abend war ich nach Einnahme verschiedener Medikamente wieder vergleichsweise fit, aber noch nicht 100%. Sagen wir 75% – geschätzt …

Bewegen oder nicht? Generell gilt: Frische Luft tut bei Erkältung und vergleichbaren Krankheiten durchaus ganz gut:

Das setzt natürlich voraus, dass man sich wirklich auf dem Weg der Besserung befindet – sonst wird’s nach dem Spaziergang  aufgrund der Überforderung des Immunsystems vermutlich eher schlimmer als besser. Die Gefahr der Überforderung des Körpers ist also nicht zu unterschätzen.

Interessanterweise ist das E-Bike daher für meinen aktuellen Zustand das m.E. perfekte Instrument, um das Primärziel von „etwas Bewegung und frischer Luft“ mit dem Sekundärziel „keine Überforderung“ bestmöglich in Einklang zu bringen. Das E-Bike, das merke ich immer wieder, ist geradezu ideal, um das Sekundärziel in vielen ähnlich gelagerten Situation bestmöglich zu erreichen:

  • Im Fall einer Infektion (wie hier).
  • Im Fall einer Unterzuckerung (siehe hier).
  • Zur Vermeidung einer zu hohen Herzfrequenz (siehe hier).

Aus (laien-)medizinischer Sicht war auch meine heutige Abendtour gut investierte Zeit, denn ich konnte maximal gemütlich einen wunderschönen Abend erleben und nicht nur frische Luft einatmen, sondern auch einfach einen wohltuende Momente für die Psyche erleben. Die Motorkraft des E-Bike ermöglicht es z.B. im Turbo-Gang nahezu ohne eigenen Energieaufwand langsam und kontrolliert zu fahren und schlicht die Natur aufzusaugen, ohne sich zu überanstrengen.

Fazit: Ja, ein E-Bike kann in einer solchen Situation die beste Medizin sein. Nichts desto trotz muss man genau auf die innere Stimme hören, die einem sagt, ob man nicht vielleicht doch noch einen oder gar zwei Tage lang im sicheren Bett bleiben sollte! 

Bilder meiner abendlichen E-Biketour nach einer Infektion, deren Ursache nicht sicher festgestellt werden konnte. Für mich machen die Bilder klar: Es geht nicht nur darum, ohne große Anstrengung frische Luft zu schnappen, sondern nach purer Langeweile im Bett wieder ein wenig was zu erleben. Auch das macht gesund. Das E-Bike hilft m.E. dabei. Ganz unten: Der Blick von der Liege vom Arzt am Montag in der Früh …

Wenige Stunden vor dem Überfall des Infekts im Märchenpark Marquartstein – da fühlte ich mich offensichtlich noch ziemlich wohl. Doch danach ging’s bergab – aber so richtig.

Über Doktor E-Bike

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