Nach vier Tagen Dauerregen bei Temperaturen bis unter 10 Grad kam heute am Nachmittag endlich mal wieder die Sonne heraus. Neben zwei Tretbooten im Aschauer Freibad gab es zudem ein Hochlandrind auf der Seiseralm zu sehen.
Erlebnisse und Learnings
Seit Sonntag Dauerregen – zum Teil richtig heftig. Zum Teil auch kalt. Viel zu kalt für August. Nachts soll es bis unter zehn Grad in Aschau gewesen sein. Kann sein. Gemessen habe ich es nicht, dafür ein wenig Sonne herbei gesehnt. Gestern Nachmittag war es dann soweit: Nach einem feucht-grauen Vormittag blitzte sie ab etwa 14.30 zwischen den Wolken durch. Dann wurde es sogar richtig sonnig – kaum Wolken.
Zeitlich traf sich das gut, denn von 9-15 Uhr saß ich allenfalls mit kurzen Unterbrechungen am Rechner, u.a. um mir eine Konferenz zu Digital Health des health innovation hub anzuschauen. Mein Kopf war schon ganz eckig. Der viele Kaffee tat sein übriges, um gegen 15.15 Uhr nur einen Wunsch zu haben: „Raus!“ Also packte ich meine Schwimmsachen, um bei gefühlten 18 Grad, gleichwohl bei Sonne, ins Aschauer Schwimmbad zu fahren, um dort meine Physio zu machen, welche die letzten Tage wegen schlechten Wetters ausgefallen war.
Tretboote im Schwimmbad
Ich staunte nicht schlecht als ich beim Schwimmbad ankam: Einerseits war das Wasser viel wärmer als erwartet. Vor allem aber schwammen dort zwei blaue Tretboote – so etwas hat es dort wohl noch nie gegeben. Es handelte sich um die Proben für eine Werbeaktion des bekannten Aschauer Designers Nils Holger Moormann – so zusagen meinem „Nachbar in Hohenaschau“, den ich im April kurz persönlich kennenlernen konnte.
Witzig, dachte ich mir, ohne sofort zu erkennen, dass sich auf den Tretbooten tatsächlich Moormann’s „Pressed Chair“ befand – quasi als Edelsitz für die Tretbootfahrer. Das Ganze löste sich für mich erst 10 Minuten später auf, als meine Tochter mir die Bilder des Ganzen erklärte, die ich spontan in der WhatsApp-Gruppe versendet hatte.
Sundowner mit Hochlandrind auf der Seiseralm
Nach weiteren Stunden am Rechner machte ich dann am frühen Abend noch eine Tour zur Seiseralm, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen. Nicht ohne Grund: In Hohenaschau verschwindet die Sonne schon recht früh hinter den Bergen. Man muss also ein paar Kilometer radeln, um den Sonnenuntergang zu erleben. So auch diesmal: Von der Seiseralm hat man einen wunderbaren Blick in Richtung Westen als auch über den Chiemsee. Was ich bislang nicht wußte: Man kann dort oben auch Hochlandrinder treffen, die scheinbar ebenfalls viel Wert darauf gelegt haben, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
Kurzum: Es ist schön, nach einigen Wochen wieder zwei Wochen in Aschau zu sein – und dort E-Biken zu können und um solche Erlebnisse zu haben.
Die großen Pfützen lassen ahnen: Statt Sonne gab es hier tagelang nur Regen. Doch seit dem frühen Nachmittag schien endlich wieder die Sonne. Also ab zum Aschauer Schwimmbad. Aber mit Tretbooten hatte ich nicht wirklich gerechnet. Auch nicht mit vergleichsweise warmen Wasser. Wer genau hinsieht, kann auf den Bildern die „Pressed Chairs“ von Nils Holger Moormann erkennen. Das Highlight des Tages war dann ein Hochlandrind auf der Seiseralm. Sehr fotogen wie ich finde. Vermutlich weiß das Rind auch, wie cool es aussieht …