Super Ausflug hinauf zur Möslarnalm! Zuerst ging es den mittleren Teil der Skipiste Aschau hinauf. Dann wurde es richtig steil. Am besten aber war die tolle Aussicht und der Sonnenuntergang.
Sommer-Berg-Tour; Datum: 06.09.2023; Distanz: 15,4 km; Fahrtzeit: 1,10 h; Akku (Start/Ende): Vier von fünf Balken; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/85 NM; Display: Bosch Intuvia.
Höhenprofil:
Route:
Erlebnisse & Learnings
Wie sich doch manche Fahrten gleichen: Vor etwas mehr als einem Jahr fuhr ich via Möslarnalm zur Sonnenalm den aktuell vielleicht steilsten Weg hier im Umkreis hinauf. Die Strecke ist heftig, und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen …
Das war meine Fahrt im August 2022:
Eine weitere Fahrt im Juni 2022:
Und vor wenigen Wochen ein abgebrochener Versuch:
Heute: Adrenalin!
Dass ich die Strecke heute Abend nochmal fahren würde, war zu Beginn nicht absehbar. Ich startete zunächst mit einer erfreulich ununterbrochenen Durchfahrt auf dem mittleren Teil der Skipiste Aschau. Die Fotos nahm ich alle während der Fahrt auf. Aufgrund der trockenen Wegverhältnisse und der neuen Contaec drop-a-gogo Teleskopsattelstange war dieser Teil der Strecke ein echtes Vergnügen. Auch deshalb, weil der Weidezaun auf halber Strecke aufgrund des offenbar zuvor erfolgten Almabtriebs geöffnet war (hier ist normalerweise ein Zwangsstop erforderlich).
Und weil keine Kühe mehr auf den Wiesen waren, dachte ich, dass auch der Elektrozaun am Ende des mittleren Abschnitts inaktiv sein würde. Irrtum! Daher bekam ich beim Drüberheben des E-Bike über den Weidezaun einen intensiven Stromschlag … Gut, der war vor allem überraschend, der Effekt hielt nicht lange an.
Oberhalb der Gorialm ging es dann weiter in Richtung Möslarnalm – erneute den direkten und auch nicht abgesperrten Weg, der im Winter als Skipiste genutzt wird. Insgesamt hat die Strecke irgendwas um die 40 oder mehr Prozent Steigung. Oben mehr, unten weniger. Aber: Ab dem oberen Drittel war der Boden feucht und die Reifen hatten leider bei der sehr starken Steigung nicht den erforderlichen Grip. Selbst das Stehen mit Turnschuhen war hier rutschig … Das hieß, dass ich mitunter schieben mußte und mehrere Anläufe unternahm, um überhaupt weiter zu kommen.
Der Feldweg nach dem oberen Ende war zu meiner Überraschung zumindest am Anfang in einem miserablen Zustand – vermutlich aufgrund des Starkregens Ende August. Daher mußte ich hier erneut einige Meter schieben. Fahren war definitiv unmöglich. Danach gings aber ohne große Probleme an der Möslarnalm vorbei weiter zur Sonnenalm. Von dort Richtung Steinlingalm und wieder bergab Richtung Hohenaschau.
Ich muss sagen: Eine tolle Tour – die Bilder lassen dies vermutlich ein wenig erahnen!
Das erste Bild zeigt einen kurzen steilen Anstieg, den ich zweimal fahren mußte, weil ich zuerst links gefahren bin und weiter oben feststellte, dass dieser Abschnitt komplett mit Regenrinnen zerfurcht war. Rechts gings dann problemlos bis hinauf zum Weidezaun am Ende des mittleren Abschnitts. Allerdings gabs dann einen unerwarteten Stromschlag. Autsch! Oberhalb der Gorialm wurde es dann richtig steil. Ganz oben mußte ich mehrfach neu Anlauf nehmen. Ab der Sonnenalm gings dann dem Sonnenuntergang entgegen – tolles Panorama.