Immer wieder hört man von explodierenden E-Bike Akkus. Wenn dies passiert, können die Folgen erheblich sein. Wie kann man Explosionen vermeiden und wie kann man sich gegen Folgeschäden schützen?
Wer das Thema „Akku-Explosion“ noch nicht kennt, sollte einfach zuerst googlen, um sich von der enormen Anzahl von Fundstellen zu überzeugen. Über 100.000 Fundstellen zeigen jedenfalls, dass es enorm viele Berichte über dieses Thema gibt. Bedeutet das auch zugleich, dass es ähnlich viele Explosionen mit E-Bike Akkus gegeben hat?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dies nicht der Fall, vielmehr handelt es sich bei den E-Bike-Akku-Explosionen um Einzelfälle mit besonders hoher medialer Resonanz. Zwar gibt es bislang kaum eine verlässliche Statistik, aber Fach-Portale wie das zur Burda-Gruppe gehörende efahrer.chip-Portal gehen von wenigen Fällen aus. Insbesondere falsche Lagerung, falsches Aufladen und Billigware verursachen die Explosionen. Efahrer weist auch zu Recht auf Akku-Explosionen bei Smartphones hin, da diese ebenfalls Lithium-Ionen-Akkus verwenden. Auch hier gibt es bislang keine belastbare Statistik.
Zusammengefaßt bedeutet das:
- Ja, Lithium-Ionen-Akkus können explodieren!
- Es werden aufgrund des übergreifenden E-Trends (Auto, E-Bike, Smartphone etc.) auch immer mehr Akkus – die Gefahr wächst potenziell.
- Man sollte sich daher der Gefahr explodierender Akkus bewußt sein – aber nicht nur bei E-Bikes, sondern bei allen Lithium-Ionen-Akkus.
- Wirklich häufig geschieht eine solche Explosion (bislang) allerdings nicht.
- Für den Fall der Fälle sollte der Abschluss einer Versicherung für E-Bikes geprüft werden.
- Abschließend Empfohlen sei deshalb dieser Beitrag zum Thema „Akku-Brände“ im Kontext der E-Mobilität.