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Wieder einmal um den Chiemsee

Vorgenommen hatte ich es mir schon lange. Heute fiel dann der spontane Entschluss es zu machen: Eine Chiemsee-Rundfahrt von Hohenaschau aus. Es war wieder einmal wunderschön. Am Ende aber auch durchaus anstrengend – man wird halt älter …

Sommer-Tour; Datum: 07. Oktober.; Distanz: 70 km; Fahrtzeit: 3,6 Std; Akku (Start/Ende): 5/3 Balken; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/85 NM; Display: Bosch Intuvia 

Schwierigkeit:

Erlebniswert:

Empfehlung:

Höhenprofil:

Route:

Link: https://goo.gl/maps/2F2rRPxecpRLqBwv7
Die abgebildete Karte von google Maps gibt aus technischen Gründen nur die ungefähre Strecke bzw. Ausschnitte der Strecke wieder. 

Erlebnisse & Learnings

Vor etwas mehr als drei Jahren bin ich das erste und bislang letzte Mal um den Chiemsee geradelt – damals noch als E-Bike-Anfänger. Und wenn ich die Zeit- und den Energieverbrauch mit heute vergleiche, war ich damals gar nicht so schlecht. Im September 2020 war ich auf der nahezu identischen Strecke etwas schneller gefahren, habe aber dafür mehr Motorenergie verbraucht (damals waren es am Ende 2 Balken, diesmal 3) – kurzum: Ich habe diesmal mehr aus der eigenen Kraft heraus das E-Bike bewegt, was ich am Ende auch dadurch gemerkt habe, dass ich danach durchaus k.o. war und bin.

Aber der Reihe nach: Vor der Abfahrt waren Micha und ich mit dem Auto bei strahlend blauem Himmel in Gstadt, um einen Kaffee zu trinken. Und dabei entschied ich, dass heute der Tag sein würde, auf den ich schon seit Jahren warte, aber mmer wieder verschiebe: Es ist der Tag der zweiten Chiemseerundfahrt, die diesmal erst mittags begann, genauer um etwa 12.20 Uhr bei strahlend blauem Himmel. Die erste begann früh am Morgen bei Nebel. Dafür war es diesmal umgekehrt: Am Ende war es wolkig, aber mild. Bei der ersten Fahrt – da erinnere ich mich noch sehr gut – war es dann ab Übersee in der Mittagszeit unglaublich heiß und sonnig.

Über die eigentliche Fahrt kann ich nichts besonderes berichten: Sie war wie zu erwarten war, super! Die unglaublich vielen Bilder sprechen für sich. Einzig eine Sache ist mir nochmal richtig bewußt geworden: Es waren neben mir unzählige andere E-BikerInnen unterwegs. Und nicht jede(r) von ihnen ist sich meiner Meinung nach bewußt, dass so ein E-Bike (je nach Stärke des Motors) ein Fahrzeug ist, dass man gut beherrschen muss, damit nicht doch einmal aus Versehen ein Unfall passiert. So gesehen hatte ich wirklich großen Respekt vor allen E-BikerInnen, die mir entgegen kamen bzw. die ich überholte, denn sehr viele von Ihnen waren erheblich älte wie ich – gefühlt zwischen 70 und 80 oder sogar noch älter. Aber trotzdem waren sie z.T. sehr flott unterwegs …

Der positive Effekt: Ich fühlte mich bei der Fahrt mal wieder richtig „jung“. Der negative Effekt: Ich fragte mich oft, ob den vielen anderen E-BikerInnen wirklich bewußt ist, dass man mit 25 km/h, die nahezu ausschließlich aus dem Motor generiert werden, schon sehr erfahren sein muss, um eine richtige Kontrolle über das E-Bike zu haben … ich werde dazu wohl nochmal einen eigenen Artikel schreiben. Das beschäftigt mich tatsächlich!

Viele Bilder: Angefangen von Bernau mit strahlend blauem Himmel, wo ich mir gleich zu Beginn ein Eis kaufte, um meinen sich zu Anfang rasch senkenden Zuckerspiegel anzuheben. Weiter über Breitenbrunn, Gstadt, Seebruck und schließlich auch Chieming, wo ich einen Cappuccino getrunken habe. Der nächste Stop erfolgte bei Übersee: Dort entdeckte ich erstmals eine kleine „Ranch“ direkt neben dem Fahrradweg, die Kaffee, Kuchen & more speziell für Radler und E-Biker anbot. Zuhause angekommen war es dann schon recht bewölkt. Und ich war dann doch etwas k.o.! Die Regeneration erfolgte dann aber schon wieder recht flott – jetzt, während ich schreibe, bin ich wieder top fit!

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