Tagsüber ist es draußen einfach zu heiß geworden. Selbst in der Mittagspause nur einmal kurz ins Wasser und wieder raus. Durchatmen kann man erst abends – so wie heute auf einer kurzen Tour zum Bärnsee.
Erlebnisse und Learnings
Heute Nacht kühlte unsere Wohnung trotz sehr dicker Wände und historischer Fensterläden (natürlich geschlossen) kaum mehr unter 25 Grad herunter – dabei war es draussen wesentlich kühler. Vielleicht so 17/18 Grad. Und die Fenster waren offen. Doch die Wärme hält sich innen irgendwo oben in den ca. 3.50 hohen Wänden. Das merkt man dann besonders in der Nacht, denn tagsüber kommt einem die Wohnung im Vergleich zu 33 Grad Außentemperatur geradezu kühl vor.
Was aber fehlt – tags und nachts: Sauerstoff!
Daher fuhr ich heute gezielt zum Bärnsee. Zu recht, denn dort ist es so gegen 19/20 Uhr schon etwas frischer. Und durch das Wasser und die kühleren Temperaturen kommt man sich dort vor wie in einem Sauerstoffzelt.
Ich sage es eigentlich nur ungern, aber: Ich bin fast schon froh, wenn es am Samstag deutlich kühler werden soll. Wenn es bis dahin heiß bleibt, haben wir nämlich 15/16 Tage am Stück zwischen 28 und 33 Grad Tagestemperatur gehabt. Davon 2/3 über 30 Grad. Diese Hitzewelle darf gerne ihr Ende finden. Hier in den Alpen ist das einfach viel zu heiß – nicht nur für Menschen, sondern vor allem für Pflanzen und Tiere! Die sind deutlich mildere Temperaturen gewohnt.
Die Sonne war in manchen Bereichen noch nicht untergegangen – und dort war die Luft auch noch ziemlich warm. Zum Beispiel am Badeplatz Aschau. In Richtung Bärnsee war es dann schon deutlich kühler. Aber nicht nur das: Dort war auch richtig Sauerstoff in der Luft, und auf den hatte ich es abgesehen!