Laut Wettervorhersage vom Samstag sollte es am Sonntag ununterbrochen regnen. Das war zum Glück nicht der Fall. Daher unternahm ich noch einmal spontan eine kleine, temporäre „Abschiedstour“ durch Aschau.
Erlebnisse und Learnings
Der 8. August. „8.8.“ Der achte, achte … Dieses Datum spielt schon seit 1972 eine immer wieder neue, stets wichtige Rolle in meinem Leben. Damals zogen wir am „8.8.“ von Aachen nach Göttingen. An einem „8.8.“ lernte ich fünfzehn Jahre später meine Frau kennen. Davor und danach gab es weitere „8.8.“ mit z.T. grundlegenden Veränderungen meines Lebens.
Heute also schon wieder ein „8.8.“ Erneut ein Tag, an dem ein neuer Abschnitt beginnt: Die Zeit, in der ich zwischen Aschau und Berlin (und Hamburg) abwechselnd leben werde. Grund genug, das unerwartet schöne Wetter für eine final-finale „Abschiedstour“ mit dem E-Bike zu nutzen. Abschied trifft es natürlich nicht wirklich, denn ich werde regelmäßig wieder hier sein – und dann auch mutmaßlich regelmäßig mit dem E-Bike Berg- und andere Touren machen.
So oder so: Heute hieß es, das Wetter zu nutzen und zunächst einen kleinen Abstecher ins Schwimmbad zu machen, das ich ganz für mich allein hatte. Wie bereits gestern merkte ich, dass die Beweglichkeit des Arms und der Schulter deutlich zugenommen hat. Anschließend fuhr ich zum Cafe Rosa, dann durch Alt-Aschau, schließlich nach Hohenaschau um ein paar Bilder zu machen:
- Vom „Garagenmarkt“, auf dem ich eine (hoffentlich) afrikanische Maske als Deko kaufte.
- Von den „Millionärs-Villen“ der Aschauer Prominenz (u.a. Kärcher, Hipp und ein russischer Oligarch).
- Von Burg, alter Brauerei und sonstigen Gebäuden (u.a. Hundeladen, Messerwerkstatt sowie Pralinen- als auch Woll-Geschäft).
Das sind auf jeden Fall schöne Erinnerungen, auf die ich hoffentlich nicht allzu oft zurück greifen muss: Live erleben ist mir natürlich lieber.
Und nun? Geht es in Kürze los – ab nach Berlin in die Friedenau. Da wartet ein nettes möbliertes Altbau-Appartement auf mich. Irgendwann in der Nacht werde ich ankommen. Morgen früh wird eingeräumt. Danach die erste Radtour zur Arbeit … allerdings vorerst mit klassischem Rad, also ohne Motor.
Bilder von Aschau in allen Variationen: Residenz Winkler, Schwimmbad, Oligarchen- und Millionärs-Villen, alte Brauerei, verschiedene Läden, die Seilbahn, die Burg – was auch immer. Aschau ist wunderschön. Natürlich ist das Geschmackssache, aber meinen Geschmack trifft Aschau zu 200%. Es ist meiner Meinung nach der lebenswerteste Ort im Chiemgau.