Das Wetter war heute am Tag der Einheit „mittelmäßig“ … Von wegen goldener Oktober oder so. Nein, eher grau und nass. Man meinte, es wäre schon Allerheiligen … So entschloss ich mich, nach dem Mittag eine Tour zu machen. Sie führte mich über Frasdorf zur Stubn.
Erlebnisse und Learnings
Ich fuhr mal wieder eher ziellos von Aschau weg. Mal sehen, dachte ich mir, welche spontane Eingebung mich heute wohin führen würde. Und als ich auf dem Weg Richtung Frasdorf war, entstand die Idee, einen mir bislang unbekannten Weg in Richtung Chiemsee-Chalets zu nehmen. Das war wirklich nett und ist auch eine Abkürzung, wenn man entsprechende Touren unternehmen will, die – wie im weiteren Verlauf – zum Beispiel zur Stubn führen.
Der Weg dorthin war unspektakulär. Lediglich die ersten Fliegenpilze dieses Jahr erweckten meine besondere Aufmerksamkeit, denn: Wo Fliegenpilze sind, ist der Steinpilz in der Regel nicht weit entfernt. Aber, die Regel, die sonst gut greift, hatte heute keinen Fund zur Folge. Also ging es weiter Richtung Stubn. Dort trank ich in gemütlicher Atmosphäre ein Haferl Kaffee, um dann wieder durch den Zellgraben zurück zu fahren.
Der Weg bergab war diesmal allerdings insbesondere im oberen Bereich kein Zuckerschlecken. Entgegen sonstiger Gewohnheit stieg ich sogar ab und schon das E-Bike ettliche Meter. Ich hatte nämlich – für eine solche Tour ungewöhnlich – keinen Helm dabei. Und da die Steine extrem glatt und rutschig waren, ging Sicherheit vor Abenteuer.
Am Ende kam ich wieder gut an. So wurde jedenfalls ein Teil dieses nicht allzu freundlichen Tages wirklich gut genutzt! Und ich habe noch etwas dabei gelernt: Der Pfad durch den Zellgraben heißt „Heurafflerweg“.