Eine Portal schrieb kürzlich: „Der November, der ein Frühling ist.“ Korrekt! Daher ging es heute nach Innerwald bei strahlend schönem Wetter.
Erlebnisse und Learnings
Kristalblauer Himmel, milde Temperaturen und überall noch reichlich grün. Dieser November fühlt sich tatsächlich eher wie ein Frühling sein. So was ähnliches schrieb heute auch irgendein Portal – und hatte definitiv Recht! Vor allem hier in den Bergen ist das erstaunlich, denn oft hat es hier schon Anfang November knackigen Frost, weshalb u.a. auch die unzähligen Lärchen ihre Nadeln verlieren oder sich zumindest goldgelb färben. Dieses Jahr sind sie immer noch grün – bis hinauf auf über 800 Höhenmeter. Und genau das konnte ich heute wieder mit eigenen Augen erleben als ich Richtung Innerwald fuhr, der allein schon auf einer Höhe von 735 m.ü.NN. liegt. Deutlich oberhalb davon konnte man sie noch sehen, die vielen grünen Lärchen.
Die Tour war übrigens nicht umsonst gewählt, denn etwa gegen 13.30 war es in Aschau selbst noch leicht vernebelt. Man konnte aber ahnen, dass die Sonne nur wenige Kilometer weiter Richtung Süden (also Richtung Sachrang) ohne Einschränkungen scheinen würde. Diese Art „Wettergrenze“ gibts hier immer wieder.
Nachdem ich dann auf einen kleinen Hügel geradelt war, mich dort sonnte und anschließend wieder Richtung Aschau zurück fuhr, war der Nebel auch schon wieder weg. Das ermöglichte es mir, einige Fotos zu machen, die zeigen, wie grün die Laubbäume und Sträucher hier teilweise noch sind.
Tja, es soll allerdings ab der kommenden Woche doch wieder kälter werden – macht nix: Heute war es auf jeden Fall wie im Frühling!
Diesmal nicht bayrisches „weiß/blau“, sondern bayerisches „blau/grün“ im November. Überall kann man aktuell kleine Blümchen finden. Und mit etwas Glück darauf auch eine Biene oder ähnliches. Nun ist es doch tatsächlich schon Mitte November – ein Monat, der nicht selten trist und grau ist. Doch dieses Jahr ist es definitiv eine Art Vorfrühling.