Wer sein E-Bike im Winter nutzt, sollte sich zuvor aufwärmen – vor allem dann, wenn längere Touren geplant sind. Wie man sich aufwärmen sollte, kann man sich durchaus von anderen Winter-Sportarten abschauen. Welche das sind, wird nachfolgend gezeigt.
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Wer sich beim E-Biken im Winter nicht ausreichend aufwärmt, droht sich schneller zu verletzen. Das liegt einerseits am potenziell hohen und schnellen Temperaturwechsel. Zwischen Innen- und Außentemperatur liegen schnell mal 25 Grad. Der vielleicht wichtiger Grund ist aber, dass im Winter die erhöhte Gefahr von Zerrungen besteht, die z.B. durch plötzliches Rutschen und ruckartige Bewegungen entstehen können. Gerade beim plötzlichen Absteigen auf glattem Boden kann es zu ungewollt Überdehnungen kommen. Aus dem Grund: Vor dem Aufsteigen Aufwärmen!
Weil es bezüglich E-Bikes meiner Kenntnis nach keine speziellen Anleitungen gibt, habe ich mir Übungen von anderen Sportarten abgeschaut:
- Video 1 zeigt Aufwärm-Übungen von und für Langläufer*innen.
- Video 2 beinhaltet solche von und für Ski-Läufer*innen.
Einfach Videos anklicken!
Meine Meinung
Natürlich haben E-Biker in der Regel keine Ski-Stöcke parat, die sie beim Aufwärmen benutzen könnten. Insofern sind manche der Übungen nur bedingt übertragbar. Aber die Übungen zeigen, auf welche Stellen man achten sollte, wenn man im Winter sportlich aktiv ist und wie man diese Bereiche potenziell aufwärmen kann.
Ich selbst wärme mich auch nicht bei jeder Winterfahrt auf – erst recht nicht, wenn ich z.B. in der Mittagspause manchmal nur 15 Minuten unterwegs bin und das Aufwärmen in diesem Fall länger dauern würde wie die Tour selbst. Ist man jedoch länger unterwegs, und hat man sich (wie ich) dabei öfter mal anspruchsvollere Touren ausgewählt, dann macht gezieltes Aufwärmen auf jeden Fall Sinn!
Die Kehrseite des guten Aufwärmens ist übrigens auf die Vorbereitung auf das „Warmbleiben“ – gerade im Winter. Daher nehme ich z.B. meist warmen Kaffee, ein zweites Paar Handschuhe, eine weitere Mütze und ein zusätzliches Unterhemd mit. Ist man also nach ca. 1,5 Stunden bergauf auf 1.400 m Höhe angekommen, kann es nämlich schnell sehr kalt werden. Besonders unangenehm ist es für mich am Kopf, da man während der Auffahrt oft gar nicht bemerkt, wie sehr man gerade dort schwitzt. Geht es dann wieder bergab, ist der Fahrtwind in Kombination mit einer kalten, nassen Mütze und einem heißen Kopf keine gute Mischung.
Abschließend empfohlen sei noch der weiterführende Link am Ende dieses Artikels: Dort wird nochmal gut schriftlich dargestellt, was man machen könnte oder sollte.
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