Die Kombination von 760 Höhenmetern und 43 km Reichweite war das vermutlich beste Erlebnis mit diesem eBike: Erst geht es hinauf auf wunderschöne Almen, dann wieder hinab ins Tal – all das bei herrlichem Wetter. Die hohe Vielseitigkeit des KTM LFC 271 brachte die Tour in bester Form zum Ausdruck.
Berg-Tour; Datum: 27. September; Distanz:43 km; Fahrtzeit: 2 h; Akku (Start/Ende): 5/2 Balken; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/75 NM; Display: Bosch Intuvia
Höhenprofil:
Route:
Link: https://goo.gl/maps/NqMUEee6P5tCFBQi7
Die abgebildete Karte von google Maps gibt aus technischen Gründen nur die ungefähre Strecke bzw. Ausschnitte der Strecke wieder.
Erlebnisse & Learnings
Den ersten Teil der Strecke kannte ich bereits von der Fahrt zur Hofbauernalm. Auch diesmal war die Strecke anspruchsvoll: Es hatte Tags zuvor geschneit, und die Wege waren nass. Wer die Strecke nicht kennt, sollte die anfängliche Steigung nicht unterschätzen. Kommt man auf 1.200 m Höhe aus dem Wald heraus, eröffnet sich eine grandiose freie Landschaft. Geigelstein und Breitenstein waren sogar noch schneebedeckt.
Von nun an geht‘s bergab. Auf dem breiten Forstweg kommt man gut vorwärts. Es geht vorbei an der idyllischen Vorderen Dalsenalm. Schließlich kommt man nach längerer Fahrt bei Mühlau heraus: Ein wunderschöner Alpenort!
Besonders wichtig war für mich auf dieser Fahrt der Fahrradkorb, denn die Temperaturen reichten von knapp null bis gut 20 Grad. Neben Handschuhen nahm ich auch viel Kleidung und Essen mit. Rucksäcke mag ich generell nicht (der Rücken schwitzt zu schnell). Daher war dieses eBike mit großem Korb genau der richtige Partner für diese Tour.
Das zeigte sich auch auf der komfortablen Rückfahrt: Bei strahlendem Sonnenschein fuhr ich die Ache entlang bis Marquartstein, von dort nach Grassau und über die Filze zurück nach Bernau – wo ich tatsächlich noch einen Storch antraf. Die unterschiedlichen Erlebnisse dieser Tour waren für mich ohne jede Frage einmalig.
Da ich bei Bernau immer noch drei Balken Rest-Akku angezeigt bekam, fuhr ich sogar nochmals die Berge hinauf. Mit so wenig Energieverbrauch hatte ich bei dieser Kombi-Tour definitiv nicht gerechnet.
Verschiedene Eindrücke in chronologischer Reihenfolge: Unterhalb der Hofbauernalm, bei der Dasenalm, bei Mühlau, an der Tiroler Ache, nach Grassau und am Ende wieder Aschau.
Die Videos lassen ahnen: Es war 2020 die vielleicht insgesamt schönste und abwechslungsreichste Tour. Bei herrlichem Spätsommerwetter ist diese Tour eigentlich ein Muß für jeden E-Biker. Natürlich gilt es dabei den Akku im Auge zu behalten. Mit dem KTM 271 LFC mit 625 Watt und 75 NM ist die Strecke gut zu bewältigen.