Morgens war noch ein Bisserl Sonne – doch dann kam der Regen. Ideal für herbstliches Mittagessen mit anschließender Herbstregen-Tour. Sie führte zur Käseralm und wieder zurück.
Erlebnisse und Learnings
Bis vor 48 Stunden war in Aschau noch Spätsommer. Das ist jetzt vorbei! Schon heute Nacht hatte es um die fünf Grad, und heute tagsüber dürfte es selbst beim vormittäglichen Sonnenschein kaum mehr als acht/neun Grad gehabt haben. Das Vormittagswetter habe ich zunächst mit einer Mini-E-Bike-Tour zum Cafe Rosa ausgenutzt, um dort ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. Es dauerte aber nicht länger als vielleicht 30 Minuten, da kamen auch schon erwartungsgemäß die ersten Wolken und mit ihnen der Regen.
Das kühle Herbstwetter hat allerdings auch sein Gutes! In seiner Erwartung hatte ich gestern schon damit begonnen, Rouladen zu kochen. Nicht nur für Micha und mich, sondern auch für unsere Tochter und unseren Schwiegersohn. Bei kühlem Wetter sind Rouladen beim Mittagessen ein Klassiker, der bei mir gefühlt bis in die 70er-Jahre zurückreicht. Spätestens seit Anfang der 80er mache ich sie nach altem Familienrezept zwei- bis dreimal im Jahr. Bevorzugt, wenns kühl ist. So wie heute.
Nach den Rouladen gabs noch einen Espresso und dazu leckere Cantuccini. All das gute Essen hat aber durchaus einen Nachteil: Es ist für mich als Diabetiker nicht mehr ganz so ideal, das gilt insbesondere für die Klöße, die ich seit jeher gerne esse, die aber auch den Zuckerspiegel – erst Recht in Kombination mit Cantuccini – schnell und anhaltend in große Höhen katapultieren.
Insofern war eine längere E-Bike-Tour nach dem Mittagessen von Anfang an eingeplant. Nur war nicht klar, wohin sie gehen würde. Kurzfristig entschied ich mich, Richtung Grainbach zur Käseralm am Samerberg zu fahren. Das hatte ich zuletzt im Februar 2022 gemacht. Damals hatte sie zu. Auch heute – wegen schlechtem Wetter, wie ich vor Ort erfuhr. Das ist schade, denn dort hätte ich gerne einen warmen Kaffee oder etwas ähnliches getrunken. Stattdessen schaute ich mir die Seilbahn zur Hochries und den „Bike Spielplatz“ (von Maloja?!) etwas genauer an – und fuhr sogar ein paar Meter darauf.
Die Tour führte auf dem Hinweg über den Parkplatz Soilach und die Kräuterwiese. Zurück ging es über den Wanderparkplatz Lederstube. Von dort aus fing es dann auch richtig an zu schütten – aber das hatte durchaus seinen Charme, denn ich war absolut regenfest angezogen. Zudem macht das Nachhausekommen bei so einem Sauwetter erst so richtig Spaß, denn dann fühlt sich die Wohnung meist besonders kuschelig warm an! So auch heute.
Bilder eines gesamten Herbsttages: Angefangen mit etwas Sonnenschein und Kaffee am Morgen. Mittags lecker Rouladen mit Mini-Klößchen und Rotkohl – danach Espresso. Schließlich die eigentliche E-Bike-Tour zur Reduzierung des Blutzuckers (was trotz einiger Kilometer und ca. anderthalb Stunden radeln nicht ganz so überzeugend gelungen ist ;-)). Am Ende gabs vor allem eines: Regen! Aber, trotzdem hat die Tour sehr viel Spaß gemacht.