Kurz bevor der Schafelbach in die Prien mündet, gibt es noch nahezu naturbelassene Kiesbänke. Eindrücke eines gemütlichen Ausflugs.
Erlebnisse & Learnings
Mehr als eine Woche lang bin ich kaum E-Bike gefahren. Grund war eine 10-tägige, nervige Erkältung, die mich sehr an meine COVID-Infektion Ende Oktober erinnert hat – die Symptome waren sehr ähnlich. Allerdings waren die Tests diesmal ausnahmslos negativ.
So oder so: Heute ging es erstmals im Neuen Jahr wieder aufs E-Bike. Es sollte jedoch von Beginn an eine ruhige, entspannte, wenig Kraft erfordernde Fahrt sein. Daher beschloss ich, gemütlich zum Priendamm zu fahren. Speziell zu dem Bereich, bei dem der Schafelbach in die Prien mündet. Dort gibt es noch mehrere Kiesbänke, die ahnen lassen, wie früher einmal ein Alpenfluss ausgeschaut haben mag.
Besonders dabei: Die diesmal glasklare Prien! Sie ist – je nach Jahreszeit und Wetter nicht ganz so transparent wie heute. Mitunter ist sie sogar bräunlich, was vermuten läßt, dass aus Richtung Sachrang die eine oder andere Flüssigkeit dort hinein gerät, die eigentlich nicht dort hinein gehört … Aber das ist natürlich Spekulation, jedoch eine, die auf empirischem Erleben beruht.
Heute jedoch – und das ist ja die eigentliche Aussage – war die Prien so klar, das man das Wasser über dem Kies z.T. gar nicht erkennen konnte. Beeindruckend waren auch die mit leichtem Schnee bedeckten Kiesbänke selbst. Wie gesagt: So könnte es mal in Fläche hier in der Gegend ausgesehen haben.
Nach der Tour ging es noch einmal ins Cafe Rosa, einen Kaffee trinken. Noch sind die bayerischen Gastronomie-Betriebe im 2G-Status und daher nicht nur geöffnet, sondern auch besucht. Möge es so bleiben!
Bei wenig strahlendem „Königsgrau“ ging es in Hohenaschau los. Kurze Zeit später sah es schon netter aus: An der Prien, kurz bevor der Schafelbach in sie hinein fließt, finden sich noch echte Kiesbänke, die ihren Namen verdienen. Beim Zusammenfluss sieht man links den etwas dunkleren Schafelbach (moorig und ohne Kies) und rechts die Prien mit ihrem hellen, glasklaren kiesigen Flussbett. Weiter gings zum Cafe Rosa. Last but noch least: Die Festung Hohenaschau leuchtet neuerdings wieder ohne Stern in der gewohnt flächig-orangen Farbe.