Die Nachsorge verlief wieder einmal postiv. Grund genug, die gute alte Tradition der Nachtfahrt Richtung Kampenwand wiederzubeleben. Aufgrund des Schneematsches und abgefahrener Hinterreifen kam ich allerdings gerade mal so bis zum Liftstüberl.
Erlebnisse und Learnings
Hurra. Der „Ärztemarathon“ der Nachsorge liegt wieder einmal erfolgreich hinter mir. Ja, auch diesmal war ich ein wenig nervös. Das wird sich vermutlich nicht mehr ändern. Ebenfalls nicht ändern könnte sich die Tradition, nach oder vor der Nachsorge etwas Besonderes mit dem E-Bike zu machen. Heute fiel die Wahl auf eine Nachtfahrt hinauf zur Kampenwand. Jedenfalls sollte es so weit gehen, wie möglich.
Es ist in der Tat schon länger her, dass ich bei Kälte nachts hinauf gefahren bin. Dick eingepackt ging es los. Noch vor der Schlechtenberger Kapelle lag der erste Schnee auf dem Weg. Richtung Gorialm nahm der Schneematsch kontinuierlich zu. Am Liftstüberl war endgültig schluss. Danach hieß es definitiv: „Rien ne va plus!“
Besonderes Augenmerk legte ich auch diesmal wieder auf die Reifen: Die Maxxis Minion DHF II hinten haben sich bereits nach relativ kurzer Zeit recht abgenutzt. Gekauft hatte ich sie Ende Mai. Das sind grad mal sechs Monate. Neben dem eher geringen Profil kommt noch die besondere Breite hinzu, was in Kombination auf Schneematsch zu wenig erbaulichem „Fahrspass“ führt. Schon die erste Winterfahrt mit den Maxxis war durchwachsen. Die heutige Fahrt bestätigte mir: So geht das im Winter nicht weiter. Da müssen wohl neue Reifen her, sonst wird das E-Biken im Winter zu unsicher.
Entsprechend vorsichtig fuhr ich wieder bergab. Trotz teilweiser Rutschpartie: Nachts in den Bergen E-Biken ist der Hammer!
Nachtfahrten sind kaum mit der Kamera festzuhalten. Insbesondere der sternenklare Himmel ist mit meinem iPhone SE 2020 nicht einzufangen. Umso größer ist das tatsächliche Erlebnis, wenn man nachts im gefühlten Winter hinauf in die Berge fährt.
