Die Touren zur Priener Hütte waren und sind ein echtes Highlight, weshalb ich sie mehrmals mit leichten Varianten gefahren bin. Durchaus anspruchsvoll ist der Aufstieg von Huben/Innerwald aus. Oben wird man von einem wunderschönen Bergpanorama belohnt. Bergab gibt es unterschiedliche Optionen: Gemütlicher oder steil.
Berg-Tour; Datum: 22.08.2020; Distanz: 22,5 km; Fahrtzeit: 1,75 Std; Akku (Start/Ende): 5/2 Balken; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/75 NM; Display: Bosch Intuvia
Höhenprofil:
Route (interaktiv):
Die abgebildete Karte von google Maps gibt aus technischen Gründen nur die ungefähre Strecke bzw. Ausschnitte der Strecke wieder.
Erlebnisse & Learnings
Die Strecke zur Priener Hütte kannte ich vor der Erstbefahrung noch gar nicht. Ich entschied mich gleich zu Beginn für die steile Variante von Innerwald/Huben aus. Diese erste Steigung erfordert ca. sechs bis sieben Minuten konzentriertes Durchfahren mit Turbo und höchsten Gang.
Aufgrund der Kraft dieses E-Bikes ist die durchweg über 25% steile Steigung als solche grds. gut zu schaffen. Problematisch kann es jedoch werden, wenn man andere Radler überholt oder wenn einem Personen bzw. Radler entgegenkommen, da man aufgrund des nicht allzu breiten Weges und des holperigen und nassen Bodens oft hin- und herschwankt.
Im Anschluss an diese Etappe erfolgt eine mehrere Kilometer lange Auffahrt auf einem Forstweg. Auch diese ist ohne Probleme zu meistern.
Ist man an der Priener Hütte angekommen, wird man mit einer hervorragenden Aussicht belohnt. Eine Weiterfahrt Richtung Rossalm (der höchsten Alm im Chiemgau) ist aber leider mit diesem E-Bike von dort aus kaum möglich.
Bergab gewinnt man schnell hohe Geschwindigkeit. Ich habe mich stets bei max. 45 km/h eingebremst. Meist bin ich auch deutlich langsamer gefahren, da der Forstweg selbst bei Trockenheit aufgrund des Schotters rutschig ist.
Weiter unten hat man die Wahl, die steile Strecke Richtung Innerwald oder die komfortablere Strecke Richtung Sachrang zu nehmen. Beide Strecken ließen sich gut mit dem E-Bike befahren. Die Bremsen bieten stets hohe Sicherheit.
Nach der ersten Tour habe ich die Strecke aufgrund ihrer Schönheit gleich mehrfach kurz nacheinander gefahren – eine Tour war schöner wie die andere.
Vom Parkplatz Huben aus ging es zunächst auf den Schachenberg, der auf den ersten Bildern mit Blick Richtung Aschau und Sachrang zu sehen ist. Von dort aus ging es erstmals hinauf zur Priener Hütte auf 1.410 m.