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Bei Kaiserwetter zum Chiemsee

Bei feinstem Kaiserwetter entschloss ich mich, zum Chiemsee zu fahren. Genauer nach Felden. Dort nahm ich ein  kurzes Bad, um anschließend via Seiseralm zurück zu radeln. Dabei kamen mir unzählige Teilnehmer*Innen der Rosenheim-Rundfahrt entgegen – das war nicht immer ganz ungefährlich …

Erlebnisse und Learnings

Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch! Nicht nur blauer Himmel, ohne eine einzige Wolke – nein, es war auch trocken-warm. Eine Kombi, wie gemacht für einen Ausflug zum Chiemsee. Bei der Hinfahrt kam ich zunächst am 140-jährigen Jubiläum des Aschauer Trachtenvereins vorbei. Beeindruckend! Weiter gings entlang der Prien, die sich aufgrund der Trockenheit zu einem kleinen Bach verwandelt hat.

Nachdem ich an Bernau vorbei in Felden angekommen war, genoss ich erst einmal die Mega-Aussicht: Das Blau des Chiemsee im Kontrast zum strahlenden Himmel und dem weiß der vielen Boote – herrlich!

Baden wollte ich dann aber erst an meiner Lieblingsstelle, einer kleinen Bucht weiter östlich. Ich sprang kurz in das überraschend frische Wasser des Chiemsees, der erkennbar Niedrigwasser hatte. Es sind wohl 50 cm weniger als üblich, was sich auf der Größe des Sees durchaus als Wassermasse bemerkbar macht. Auch der Rasen direkt am See war von der Trockenheit gezeichnet: Stroh-gelb statt sattem grün. Das hat optisch auf jeden Fall seinen Charme – man fühlt sich wie in Italien am Meer.

Nach einem nicht allzu langem Aufenthalt entschloss ich mich, via Seiseralm zurück zu radeln. Das war einerseits eine gute Idee, denn die Aussicht auf dieser Strecke ist gigantisch. Andererseits kamen mir ausgerechnet heute unzählige Rennradler genau an diesem Berg entgegen: Mit Highspeed und zudem in Gruppen. So richtig lustig fand ich das nicht – auch nicht als ehemaliger Rennradler und leidenschaftlicher E-Biker in der Gegenwart. Insbesondere die besonders schnelle Vorhut Radler der Rosenheim-Rundfahrt fuhren die sehr kurvige und unübersichtliche Strecke so, als wären sie dort ganz allein unterwegs … neben mir waren auch Wanderer und andere E-Biker „not amused“ über die z.T. rücksichtslos erscheinenden Fahrweise, der für die Rückfahrt nicht abgesperrten Strecke.

Naja, es ging am Ende alles gut. Ich kam aufgrund der wunderbaren Rundfahrt wieder heile in Aschau an, gönnte mir mit Micha einen Espresso und einen Cappuccino in der Bäckerei Müller.  Das werde ich allerdings – warum auch immer – nicht mehr so schnell machen … Schließlich holte ich mir danach noch im Cafe Rosa ein Stück Kuchen. Dann entlang der Prien wieder heim.

Herrlich!

Der heutige Ausflug zum Chiemsee war große Klasse! Das Kaiserwetter machte es möglich.

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