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Via Möslarnalm zur Sonnenalm

Zum zweiten mal: Bei warmer Abendsonne über schwere „inoffizielle“ Strecke zur Möslarnalm und weiter zur Sonnenalm. Ein Fest für die Augen!

Sommer-Berg-Tour; Datum: 22.8.2022; Distanz: 15,1 km; Fahrtzeit: 1,20 h; Akku (Start/Ende): 100/55%; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/85 NM; Display: Bosch Nyon 

Schwierigkeit*:

Erlebniswert:

Empfehlung:

Höhenprofil:

Route:

Erlebnisse & Learnings

Heute Abend gings nach dem Abendessen mal wieder richtig deftig zur Sache:

  • Zuerst fuhr ich die Skipiste Aschau bis zur Schlechtenberger Kapelle durch.
  • Dann oberhalb der Gorialm das sehr steile Stück zur Möslarnalm.
  • Die Belohnung: Unglaubliche Farben kurz vor Sonnenuntergang.

Seit ich die neuen Maxxis-Reifen habe, fällt das bergauf-Fahren um einiges leichter. Daher entschloss ich mich, direkt nach dem ersten steilen Abschnitt gleich noch eins obendrauf zu legen und oberhalb der Gorialm weiter in Richtung Möslarnalm zu radeln – und zwar den direkten und auch nicht abgesperrten Weg, der im Winter ebenfalls als Skipiste genutzt wird – ich fuhr ihn im Juni erstmals ganz hinauf. Beide Abschnitte sind ziemlich steil … irgendwas um die 40 oder mehr Prozent.

Schon auf dem unteren Stück merkte ich, dass ich gut in Form bin, allerdings rutschte mein Hinterrad an einer Stelle wieder mal komplett weg: Und zwar deshalb, weil ich über einen (noch feuchten) Ast fuhr … Man, da hatte ich mich geärgert, denn ich wollte eigentlich ohne Unterbrechung durchfahren. Wieder mal ein Satz mit X – aber es war der einzige Halt auf diesem Abschnitt.

Beim zweiten Teil mußte ich gleich zweimal anhalten. Einmal rutschte das Hinterrad aufgrund loser Steine weg. Beim zweiten mal etwas weiter oben war ich aufgrund der Steilheit der Strecke beinahe umgekippt. Das Wiederanfahren war tatsächlich auch richtig schwer, aber es klappte. Insgesamt war ich mit meiner „Doppelperformance“ ziemlich happy, denn es dürfte in der Kombi beider Abschnitte eine der anstrengendsten Sommer-Touren gewesen sein, die ich bislang gefahren bin.

Oben angekommen ging es weiter zur Sonnenalm: Grandiose Aussicht und wahnsinns-Beleuchtung durch die warme Abendsonne. Hammer! Ich war restlos begeistert. Dann gings weiter zur Steinlingalm. Auch dort wunderbare Ausblicke auf die Alpen und Wolken, die wie aus einem Gemälde des 19. Jahrhunderts mal heller, mal dunkler über den Bergen lagen.

Anschließend gings wieder bergab. Einziges „Low Light“ der Fahrt war, dass mich wieder mal zwei extrem schnell downhill fahrende MTBler ohne Vorwarnung ganz knapp überholt haben. Ganz im Ernst: Diese MTBler sind mir ein Graus, wenn sie mit knapp 50 km/h oder mehr den Berg runter rauschen, während ich vielleicht maximal 35 km/h fahre … So ein super knappes Vorbeirasen ohne irgendein Warnsignal kann schnell mal im Krankenhaus enden – und zwar für beide: Den der überholt wird (also mich) und den, der überholt.

Meine Meinung: Extrem dumm und rücksichtslos! Einfach nur maximal Testotsteron-gesteuertes Verhalten!

Das erste Bild zeigt den mittleren Teil der Skipiste Aschau. Ein feuchter Stock – und schon mußte ich kurz absteigen – allerdings nur einmal. Weiter oben: Der Steilhang zwischen Gorialm und Möslarnalm. Hammer-Strecke. Hier mußte ich zweimal kurz anhalten – und vor allem: Wieder losfahren, und das ist gar nicht mal so einfach da oben. Schließlich oben geniale Farben – auf der Sonnenalm ebenso wie der Steinlingalm.

Über Doktor E-Bike

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