Viele Diabetiker haben Übergewicht. Das führt oft dazu, dass ihnen Bewegung schwerfällt. Bewegung ist wiederum gut, um Diabetes vorzubeugen bzw. die Krankheit zu stabilisieren. Eine Studie belegt: Dieser Teufelskreis kann gerade mit dem E-Bike durchbrochen werden.
Überblick:
Bei Osteoporose liegen Licht- und Schattenseiten des E-Bikes – zumindest potenziell – dicht beieinander. Einige Statistiken betonen z.B. die erhöhte Unfallgefahr mit dem E-Bike, was im Fall der Fälle gerade bei Osteoporose selbst bei leichten Stürzen zu komplexen Frakturen führen kann. Gleichwohl gibt es durchaus auch Nutzungsszenarien, die ein E-Bike im Hinblick auf diese Krankheit sinnvoll und hilfreich erscheinen lassen. Insgesamt ergibt sich ein heterogenes, wenig eindeutiges Gesamtbild.
Ähnlich wie bei einem morschen Baum, so nimmt auch bei Osteoporose zunächst die Substanz und damit auch die Stabilität des Knochens ab. Infolgedessen kann es bereits bei leichten Stürzen, aber auch schon bei stärkerer Belastung zu Frakturen kommen. Mitunter können die (Rippen-)Knochen schon durch ein starkes Nießen brechen.
Inhalt:
Osteoporose ist durch eine Abnahme der Knochendichte gekennzeichnet. Die Abnahme ist ein grds. normaler Vorgang, der etwa ab dem 40. Lebensjahr beginnt. Der Verlust an Knochenmasse gehört zwar zum Alterungsprozess, er kann aber unter gewissen Umständen ein kritisches Maß übersteigen. Dies kann z.B. an hormonellen Umstellungen, am Mangel an Vitamin D bzw. generell an der Ernährung, aber auch am steigenden Altersdurchschnitt in der Gesellschaft liegen. Insgesamt leiden mehrere Millionen Deutsche an dieser Krankheit – überwiegend im fortgeschrittenen Alter.
Durch den Verlust von Knochenmasse können Knochenbrüche auftreten. Häufig betroffen sind dabei:
- Rückenwirbel
- Oberschenkelhals
- Unterarm
Ein tückisches Problem der Osteoporose ist, dass nach es nach einer Primärfraktur auffallend häufig zu weiteren Frakturen kommen kann.
2. Chancen
Bewegung stärkt generell Muskeln und Knochen. Bei Osteoporose ist dies besonders wichtig. Knochen können durch gezieltes Training an Stabilität gewinnen. Das E-Bike ist mehr noch als das normale Fahrrad in der Lage, die richtige Dosierung im Training zu ermöglichen und die Belastung schrittweise durch gezielte Rücknahme von Motorkraft zu erhöhen. Nicht umsonst finden sich im Internet verschiedene Fundstellen, die den potenziell positiven Einfluss von Fahrrädern und somit auch von E-Bikes im Hinblick auf Osteoporose betonen – gerade im Hinblick auf die Prävention.
Die Chancen des E-Bikes sind dabei relativ zu betrachten: Im Vergleich zu anderen Ausdauer- und Kraftsportarten. So kann die stärkere Belastung der Muskeln mit dem normalen Rad auch als Vorteil gegenüber dem E-Bike betrachtet werden.
3. Risiken
Stürze mit dem E-Bike gelten als besonders häufig. Zwar ist die Klarheit der Statistik nicht ganz so eindeutig wie man vermuten könnte (vgl. Tags am Ende), doch sicher ist, dass ein Sturz mit dem E-Bike für Menschen mit Knochenschwund schnell gravierende Folgen haben kann. Es gilt daher, sich besonders sorgfältig zu schützen. Neben dem Helm sind Schützer für unterschiedliche Körperteile wie Hand, Ellenbogen und Knie zu empfehlen.
Generell gilt es auch zu beachten, dass ein Pedelec durchaus dazu verführen kann, Berge hinauf zu fahren, die man ohne E-Bike nicht erklommen hätte. Dieser vermeintliche Vorteil wird schnell zum Nachteil, wenn man den Berg wieder hinabfahren muss. Dann kommt es nicht nur wegen der Gewichtsverlagerung schnell zu Problemen in den Handgelenken, auch die generelle Belastung der Hände z.B. durch laufendes Bremsen ist nicht zu unterschätzen. Wenn man mit also E-Bikes bei Knochenschwund nutzen möchte, dann möglichst in der Ebene und nicht am Berg, denn dort ist auch das statistische Unfallrisiko am höchsten.
Eine amerikanische Studie stellt sogar die These auf, dass Radfahren das Risiko von Osteoporose erhöhen würde – wenn man nicht zugleich ein Krafttraining absolvieren würde. Anders die Ärztezeitung, die Radfahren empfiehlt und sogar davon ausgeht, dass u.a. durch die Steigerung des Koordinationsvermögens Brüche verhindert und so Verbesserungen entstehen können. Ob und wieweit dies im Einzelfall wirklich zutrifft, sollte man mit einem Arzt besprechen.
4. Fazit
Diabetiker können und sollten mit gutem Gewissen E-Bike fahren – aber auf ein paar Aspekte wie potenzielle Unterzuckerung achten.
5. Weiterführende Links*:
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