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Bei Neuschnee zur Gorialm

Im Vergleich zu den Vorjahren fällt der erste Neuschnee dieses Jahr auf höheren Lagen recht spät. In den Jahren davor war dies z.T. schon im September, aber spätestens im Oktober der Fall. Für mich ging es aber vor allem um eine Frage: Wie gut sind die Hinterreifen, um durch den Winter zu kommen?

Erlebnisse und Learnings

Heute Nacht war es soweit: Ab ca. 1.000 Höhenmetern fiel wieder Schnee in höheren Lagen. Dieser Neuschnee ist einerseits schön anzuschauen – man sieht ihn im Tal schon von weitem. Insbesondere früh morgens wirken dann die Berge wie mit Zuckerguss überzogen. Ja, und es ist natürlich auch für mich als E-Biker immer eine besondere Freude, wenn ich diesen Schnee durchfahren kann. Daher war klar: Heute würde ich eine erste Testfahrt unternehmen – vor allem, um herauszufinden, ob mein Pirelli Scorpion Reifen, die ich mir fast vor einem Jahr gekauft hatte, noch durch diesen Winter komme.

Zu meiner eigenen Erinnerung:

  • Anfang November 2022 fuhr ich noch mit den Maxxis Minion – die waren nicht mal sechs Monate alt und schon komplett abgefahren.
  • Ende November 2022 wechselte ich auf Pirelli Scorpion – und die sind nun gut ein Jahr alt und wurden recht viel gefahren.

Die Pirelli sehen nach einem Jahr zwar wesentlich besser aus als die Maxxis nach einem Jahr, aber für den Winter werde ich mir wohl doch wieder neue Reifen holen. Oder: Ich tausche die Pirelli hinten gegen die Maxxis Assegai, die aktuell vorne montiert sind. Die sehen nämlich auch nach anderthalb Jahren noch super aus.

Damit zurück zum Ausflug: Auf Höhe des Liftstüberl begann der Weg ungemütlich zu werden – der Schnee war entweder vereist oder die kleinen Eisschollen schwammen auf Tauwasser bergab, was noch rutschiger ist. Eine Reihe von eigentlich recht gut ausgerüsteten Wanderern schien an speziell dieser Stelle kaum noch stehen zu können, so rutschig war es. Besser wurde es erst auf Höhe der Gorialm, denn dort war der Weg umfassend schneebedeckt, was das Fahren deutlich erleichtert.

Schade – die Gorialm hatte dann geschlossen. Eigentlich wollte ich dort ein Käffchen trinken. Daher ging es via der ebenfalls geschlossenen Maisalm zurück zum Cafe Rosa. Dort trank ich dann den schon fast ritualisierten Kaffee mit etwas Milch (trinke ich dort vermutlich jeden zweiten Tag).

Ein irre intensives Blau gabs heut am Aschauer Himmel zu sehen. Mild war es auch. Herrlich! Unter diesem Gesichtspunkt hätte man die Sommerzeit ruhig noch ein wenig behalten können – zumal für morgen und übermorgen noch wärmere Temperaturen angesagt sind. Dann soll es Föhn geben. Die Umstellung ermöglicht aber auch eine Stunde mehr Schlaf. Das hat ja auch seinen Charme.

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