Halloween war dieses Jahr ein Brückentag. Insofern konnte ich am Vormittag einen Rest Sonne tanken. Dann reparierte ich die tags zuvor ausgefallene hintere Bremse. Schließlich verlor ich bei einer kleinen Nachtrundfahrt noch mein Rücklicht – traf dafür aber auch auf süße kleine Monster.
Erlebnisse und Learnings
Während unsere Enkel begeisterte Halloween-Fans sind (und auch unser Sohn mit Ehefrau) sind Micha und ich nicht wirklich die großen Freunde dieses aus unserer Sicht eher „neuzeitlichen“ Brauchs. Da wir zu den geburtenstarken Anfang/Mitte 60er-Jahrgängen gehören, war zu unserer Jugend das heute eher „altmodisch“ erscheinende Sankt Martin das Fest der Nacht, Süßigkeiten und Lichter. Und das ganz ohne Monster und Geister sowie Kürbisse. War trotzdem super …
Wenngleich uns also manche „Halloween-Exzesse“ eher abschrecken, so ist es tatsächlich doch ganz lustig und unterhaltsam, wenn man die kleinen Strolche „gruselig aufgebrezelt“ nachts um die Häuser schleichen sieht. So auch heute Abend, weshalb ich eine kleine E-Bike-Tour durch Aschau unternahm. Da mein Rücklicht schon seit längerem einen Wackelkontakt zu haben scheint oder sogar gänzlich kaputt ist, habe ich für solche Nachtfahren immer ein separates, batteriegetriebenes Rücklicht dabei, das ich einfach so am Gepäckträger befestige.
Nachdem ich bereits an allerlei kleinen Geistern und beleuchteten Kürbissen vorbeigekommen bin, bemerkte ich: Das Rücklicht ist weg!
Das ist ärgerlich, denn so ganz ohne Licht (und auch ohne Reflektor, der bei einem meiner vielen Stürze kaputt gegangen ist), fährt es sich nicht ganz so angenehm. Also fuhr ich die gesamte Strecke komplett wieder zurück – zudem fragte ich einige „normale“ Menschen ebenso wie kleine Gruselmonster, ob sie denn mein Rücklicht gefunden hätten.
Die Antwort lautete jedes Mal: „Nein!“
Das war allerdings die einzige weniger gute Nachricht des Tages, denn den ganzen Tag davor gabs vormittags wunderbare Sonne, die ich wie so oft bei einem Kaffee im Cafe Rosa genoß. Dann reparierte ich die hintere Bremse, die tags zuvor kaputt gegangen ist. Letzteres war offenbar kein Problem der Bremsbeläge, sondern der Bremsflüssigkeit, die aus welchen Gründen auch immer von einem Moment auf den anderen verlorengegangen sein muss. Wie auch immer das passiert ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. Jedenfalls nahm ich mein diesbezügliches Reparatur-Set, füllte Bremsflüssigkeit nach und wechselte am Ende auch noch die Beläge, denn so richtig frisch wirkten die alten Beläge nicht mehr. Sie haben immerhin gut sechs Monate gehalten (und da waren ettliche Bergtouren mit dabei, die für intensiven Verbrauch gesorgt haben dürften).
Alles in allem war es dann doch ein schönes Halloween. Nach dem verlorenen Rücklicht werde ich morgen noch einmal suchen!
Tagsüber strahlende Sonne – perfekt für einen Kaffee im Cafe Rosa am Brückentag. Die Bremsen konnte ich auch gut reparieren! Dann die Nachfahrt in Aschau, an deren Ende ein verlorenes Rücklicht stand. Trotz intensiver Suche habe ich es nicht mehr gefunden. Ich werde mir wohl ein Neues kaufen müssen.
