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Spitzstein-Tour im Hochsommer

Nach den vielen kleinen Touren fuhr ich am 19. August hinauf zum Spitzstein und machte eine Rast auf der Goglalm. Es war die erste längere (Berg-)Tour. Es war mir vor allem wichtig, das Bergverhalten und die Akku-Leistung abschätzen zu können. Aufgrund von Anfänger-Fehlern verlor ich dabei meine Sonnenbrille.

Einsteiger Berg-Tour; Datum: 19.08.2020; Distanz: 38 km; Fahrtzeit: 1,5 Std; Akku (Start/Ende): 4/1 Balken; E-Bike: KTML LFC 271; Motor: Performance CX/75 NM; Display: Bosch Intuvia; 

Schwierigkeit:

Erlebniswert:

Empfehlung:

Höhenprofil:

Route (interaktiv):

Die abgebildete Karte von google Maps gibt aus technischen Gründen nur die ungefähre Strecke bzw. Ausschnitte der Strecke wieder. 

Erlebnisse & Learnings

Die erste längere Steigung kurz hinter Sachrang meisterte ich sehr gut. Dieser Teil der Fahrt erfolgte noch auf Asphalt. Aufgrund der Hitze von über 30 Grad kam ich gleichwohl schnell und gut ins Schwitzen.

Ich wechselte nach einer Weile ins Gelände auf einen mir bekannten Trampelpfad Richtung Stoanaalm. Dabei verlor ich meine Sonnenbrille, weil ich diese einfach so in den Korb legte. Ich bemerkte nicht, dass die Erschütterungen im Gelände so stark sind, dass Gegenstände, die sich darin befinden, während der Fahrt „heraushüpfen“ können. Ein Korbnetz wäre ein gutes Extra!

Ein weiteres Learning war, dass selbst kleine Absperrungen ein echtes Hindernis sein können: Neben dem Gewicht von 26 kg ist es bei einem Tiefeneinsteiger wie dem KTM 271 das Fehlen einer Querstrebe, das ein Überwinden von Wegsperren unerwartet anspruchsvoll machen kann. Erst später lernte ich, dass es Sinn macht, den Akku-Schlüssel immer  mitzunehmen, um bei Hindernissen den Akku entfernen zu können. So läßt sich das E-Bike leichter über Hindernisse heben. Zudem lernte ich, dass es sinnvoll ist, stets mit voll geladenem Akku zu starten. Am Ende wurde nämlich nur noch ein Balken angezeigt. Dies mag auch an meiner Fahrweise liegen: Am Berg fahre ich am liebsten mit Turbo bei niedrigem Gang und hoher Trittfrequenz. Kommt – wie bei dieser Fahrt – auf dem Rückweg starker Gegenwind hinzu, kann der Akku durchaus stärker beansprucht werden.

Das E-Bike fuhr insgesamt sehr gut. Die erste einfache Berg-Tour machte sofort Lust auf mehr!

Bilder von der ersten Berg-Tour zum Spitzstein mit Blick auf das Kaisergebirge und von der Rast auf der Gogl-Alm.

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