Wir haben von 1996 bis 2016 insgesamt fünf verschiedene Saab-Modelle gefahren (900er/9-3er). Grund genug, regelmäßig am „Saab-Friedhof“ in Frasdorf vorbeizuradeln und eine Gedenkminute einzulegen.
Erlebnisse und Learnings
Für einige Menschen so wie Micha und mich war die schwedische Automarke „Saab“ eine Art Offenbarung. Leider wurde die Produktion in den 2000ern endgültig eingestellt. Doch schon mit der Übernahme durch General Motors in den 90ern begann der Abstieg … Nichts desto trotz haben wir seit März 1996 fünf verschiedene Saabs gefahren: Der erste war eine schwarze, sehr gut ausgestattete 900er 2.3-Liter Automatik-Limousine (2. Generation), die erst nach über 300.000 km ihren Geist aufgab. Das Auto kann heute noch auf google-Streetmaps angeschaut werden – dort wurde es 2008 fotografiert. 2001 folgte das erste 900er 2.0 Turbo Cabrio ebenfalls in schwarz. Ein Traum! 2009 wurde die Limousine von einem blauen 9-3er abgelöst, der bis 2015 durchhielt. Dann noch ein 9-3er Cabrio und noch eine 9-3er Limousine. Das zweite Cabrio wurde nach einem unverschuldeten Unfall verkauft. Die edle, dunkelmetallicblaue Limousine gab Ende 2016 unerwartet früh auf einer Kreuzung den Geist auf. Jedes Fahrzeug, das wir fuhren war super. Ein Cabrio würde ich mir durchaus nochmal gönnen – aber das ist eher nostalgische Träumerei, denn besser werden die eh schon alten Modelle mit zunehmenden Alter auch nicht mehr – jedenfalls nicht die Modelle, die nach 1994 hergestellt wurden.
Wie auch immer. Irgendwie hängt noch das Herz an diesem Fahrzeugtyp. Und der Zufall will es, dass im nahegelegenen Frasdorf eine Art „Saab-Friedhof“ existiert. Dort schlachtet offenbar ein Liebhaber alte Saabs aus. Mitunter sind dort bis zu 10 Fahrzeuge zu sehen – allerdings nicht alle fahrtauglich. Zum Anschauen reicht es allerdings.
Nun, heute fuhr ich mit dem E-Bike wieder einmal dort vorbei und erfreute mich an alten Erinnerungen.